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Landsmannschaft Ostpreußen Landesgruppe NRW e.V.


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Legende und Wirklichkeit. Die polnischen Ostgebiete im neuen Licht: Amtliche Ziffern und Fakten widerlegen Propaganda.
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LO Landesgruppe NRW - aktuell

     

  2024  

 

Festveranstaltung in Düsseldorf zum Jubiläum der Ostpreußen in NRW
Seit 75 Jahren die Interessen der Vertriebenen im Fokus – Der wehmütige Blick zurück wurde zum mutigen Ausblick nach vorn

von Bärbel Beutner


Jörn Pekrul, Jörg Geerlings, Bärbel Beutner                                               Fotos: Eckard Jagalla

(v.l.o.), Marta Einars, Arnold Piklaps, Rasa Miuller (v.l.u.) – alle Referenten bestachen durch hochwertigste Fachreferate

Die Landsmannschaft Ostpreußen, Landesgruppe NRW beging am Sonnabend, den 19. Oktober ihr 75-jähriges Bestehen. Gründungsdatum war der 25. April 1949. Die Feier fand im Gerhart-Hauptmann-Haus (vormals das Haus des deutschen Ostens), gegründet auf Initiative durch Erich Grimoni, erster Vorsitzender der Landesgruppe, in Düsseldorf statt.
Am Donnerstag, den 17. Oktober, kamen Arnold Piklaps und Rasa Miuller vom Simon-Dach-Haus aus Memel an. In der Nacht von Donnerstag auf Freitag traf der Schülerchor des Hermann-Sudermann-Gymnasiums in Memel mit den Lehrerinnen Asta Alminé und Marta Einars ein.
Für die Gäste fand am Freitag ein Vorprogramm in Düsseldorf und Solingen statt. Jörg Geerlings MdL, CDU-Fraktion, führte die Gruppe durch den Landtag und stellte im Plenarsaal das politische System in Nordrhein-Westfalen vor. Es entwickelte sich ein reger Meinungsaustausch zwischen dem Referenten und den Gästen. Die Gedenkstätte auf Schloss Burg wurde anschließend besucht. Der Tag wurde durch eine Bergische Kaffeetafel abgerundet.

Ostpreußische Spezialitäten
Die Gedenk- und Kulturveranstaltung am 19. Oktober sollte um 13 Uhr beginnen. Um dies zu schaffen, erfolgte die Vorbereitung bereits ab 9 Uhr. Das anspruchsvolle Programm verlangte eine funktionierende Technik, der Chor probte, für das leibliche Wohl wurden Geschirr, Getränke und Gebäck bereitgestellt. Am Eingang des Saales entstand eine Theke, auf der ostpreußische Spezialitäten angeboten wurden. Die Besucher konnten Bärenfang, Nikolaschka und Marzipan, aber auch Bücher und Postkarten sowie alte Fotos erwerben. Das Angebot fand großen Anklang. Geschickte Hände dekorierten zudem die Bühne und die bereitgestellten Stehtische mit allerlei an Früchten, Nüssen, Kürbissen und Äpfeln – ein wahrhaftiger Erntedank.
Das Programm eröffnete die Gruppe „Geigenleut“ unter Leitung von Winfried S. Küttner mit einem musikalischen Schritt ins Memelland. Der Vorsitzende der LO NRW, Klaus-Arno Lemke, begrüßte die Anwesenden zu einem Fest, das nicht nur „zum Jubeln“ einlud. Auch in ein „Jubiläum“ dringt der Schmerz über den Heimatverlust vor nunmehr 80 Jahren. Andererseits habe die Landesgruppe NRW seit 75 Jahren unermüdlich für die Belange der Vertriebenen, für das heimatliche Erbe, für die grenzüberschreitende Kulturarbeit, für Versöhnung und Freundschaft mit den heutigen Bewohnern und damit für Frieden in Europa gearbeitet. Somit sei ein solcher Tag eben ein Grund zu einer festlichen Veranstaltung.

Hoffnung in dunklen Zeiten
Gedankt wurde für die übermittelten Grußworte von Heiko Hendriks, Beauftragter für die Belange von deutschen Heimatvertriebenen, Aussiedlern und Spätaussiedlern des Landes NRW, Jochen Ott, Fraktionsvorsitzender der SPD im Landtag, Jörg Geerlings für die CDU-Fraktion, Rudi Pawelka, Vorsitzender des BdV Landesverbandes NRW. Vorgetragen wurde das Grußwort des Sprechers der Landsmannschaft Ostpreußen, Stephan Grigat. Hierin erinnerte der Sprecher: Als die Landesgruppe NRW im April 1949 gegründet wurde, gab es die Bundesrepublik Deutschland noch nicht.
Das Kantjahr 2024 soll auch in NRW gebührend begangen werden, betonte der Vorsitzende und begrüßte den Referenten Jörn Prekul aus Berlin, der einen zweiteiligen Vortrag über den Philosophen Immanuel Kant (1724–1804) halten sollte. Mit einigen Kant-Zitaten stimmte Lemke das Publikum darauf ein und versprach, dass die Landsleute in NRW weiterhin ihre Pflicht für die Heimat und für den Frieden wahrnehmen werden.
Winfrid S. Küttner, Musiker und Pastor, hielt eine bewegende Andacht, in der er an das Leid der deutschen Flüchtlinge und Vertriebenen erinnerte, welches sich leider in der heutigen Welt wiederholt. Er nannte zugleich Beispiele der Hoffnung und des Lebenswillens. Alles kleine Wunder, die es auch in schlimmsten Zeiten immer wieder gibt. An die Andacht schloss sich die Totenehrung an. Hier wurde, stellvertretend für alle Heimgerufenen, an den im Januar verstorbenen Ehrenvorsitzenden Ehrenfried Mathiak gedacht. Das bewegende Musikstück „Der Traum“ wurde gleichsam zur Brücke zum zweiteiligen Vortrag von Pekrul „Königsberg und Kant – bis heute gemeinsam für die Aufklärung“.

Mit Kant auf Streifzug
Als „Doppelbiographie“ war der Vortrag im Programm angekündigt – „doppelt“ insofern, als die Geschichte der Stadt Königsberg vorgestellt wurde und der Philosoph Kant, der mit seiner Vaterstadt „eine Einheit“ bilden würde wie selten jemand anderes in der Geschichte.
Mit reichem Bildmaterial nahm Pekrul seine Zuschauer mit auf die Reise nach Königsberg. Da ging es zunächst in die Ordenszeit, dann trat Markgraf Albrecht von Brandenburg-Ansbach auf (1490–1568), der letzte Hochmeister des Ordens, der das Ordensland in ein weltliches Herzogtum umwandelte und die Reformation einführte. Unter Herzog Albrecht entstand ein geistiges und kulturelles Zentrum am Pregel. Ein erster Höhepunkt war schließlich die Gründung der Universität im Jahr 1544.
Pekrul ging auf die Frühaufklärung ein und hob – sozusagen als „Laune der Geschichte“ – hervor, dass die drei Teilstädte Altstadt, Kneiphof und Löbenicht im Geburtsjahr Kants 1724 unter eine gemeinsame Verwaltung gestellt wurden. Königsberg sollte zum Zentrum der Aufklärung werden.
Im zweiten Teil des Vortrags folgte das Publikum den Wegen Kants durch seine Vaterstadt. Dabei schilderte der Referent das Leben des Philosophen, seine Herkunft, seine akademische Laufbahn, seine verschiedenen Fachbereiche, seine Genialität und ebenso seine Eigenarten. Der überaus lebendige Vortrag mit Gedichteinlagen und Anekdoten „zauberte“ Kant und das Königsberg des 18. Jahrhunderts geradezu nach Düsseldorf. Der Schritt ins Heute, die Aktualität Kants angesichts der modernen Medien, wie KI, sorgte für viel Gesprächsstoff bei den überaus begeisterten Zuhörern.

Emotionales Liedgut
Die Musik prägte den weiteren Verlauf des Programms. Die Freude über die jungen Gesichter und Stimmen des Schülerchores aus Memel sah man dem Publikum an. Die Lieder „Zogen einst fünf wilde Schwäne“ und „Ännchen von Tharau“ bewegten die Seelen. Rasa Miuller stellte Simon Dach, den Dichter des „Ännchen“ vor, der dem Haus des Deutschen Vereins in Memel und dem Brunnen am Theaterplatz den Namen gegeben hat. Ein sehr informativer Vortrag, zu dem eine kleine Ausstellung mitgebracht worden war. Als Arnold Piklaps über die Geschichte und die Aktivitäten des Deutschen Vereins berichtete, gab es ebenso nachdenkliche wie erfreute Gesichter. Die ostpreußische Kultur erreicht im Osten selbst eine breite Öffentlichkeit und wird hochgeschätzt.
Der Chor sang „Sag mir, wo die Blumen sind“ und „Über sieben Brücken musst du gehen“ – Lieder, die zu dem Beitrag von Marta Einars passten, die an der Geschichte ihres Vaters das Schicksal der Wolfskinder in Litauen schilderte. Doch Hoffnung, Freude und Gottvertrauen, das alles überwog bei dem vielfältigen Repertoire. Das fröhliche „Veronika, der Lenz ist da“ wischte einige Tränen über die Wolfskinder fort. Ja, der Lenz kommt immer wieder.
Das Ostpreußenlied bildete den Abschluss der Feier. Asta Almine, die Leiterin des Schülerchores, begleitete am Flügel einen kräftigen, erhebenden Gesang.

 

Delegierten- und Frühjahrstagung der Landesgruppe NRW vom 23. März

von Bärbel Beutner

Oberhausen – Wie gewohnt, fand die Delegierten- und Frühjahrstagung der Landesgruppe NRW am 23. März in Oberhausen in dem vertrauten „Haus Union“ statt. Die Landsleute freuten sich, dass der PAZ-Redakteur Hans Heckel als Referent gewonnen werden konnte, und man hoffte auf lebhafte Diskussionen. Der Tag war jedoch mit einem arbeitsreichen Programm gefüllt, denn es standen Neuwahlen des Vorstandes an. Regularien, Berichte und Arbeitsgespräche füllten den Vormittag aus. Alfred Nehrenheim, langjähriges Vorstandsmitglied der LO NRW, übernahm die Wahlleitung. Zum Vorsitzenden wurde Klaus-Arno Lemke gewählt. Die Stellvertreter sind Dr. Bärbel Beutner und Joachim Mross. Herr Klaus-Arno Lemke erklärte sich bereit, für das Amt des Schatzmeisters wieder zu kandidieren, und wurde mit großer Mehrheit gewählt. Er wird von der Geschäftsführerin Margitta Romagno unterstützt werden. Für das Amt der Schriftführerin stand nur Dr. Bärbel Beutner zur Verfügung und wurde mit Mehrheit gewählt. Auch dabei wird der Vorstand einen Weg zu verstärkter Teamarbeit angehen. Sieben Beisitzer und Beisitzerinnen wurden gewählt: Jochen Zauner (Fachreferent), Eckard Jagalla (Webmaster), Peter Harder (Jugendarbeit), Gerhard Scheer (Bezirksreferent Bielefeld/Detmold-Lippe), Margitta Romagno (Bezirksreferentin Düsseldorf), Gerda Wornowski (Bezirksreferentin Köln/Aachen) und Elke Ruhnke für allgemeine Beratung. Die Wahlperiode des Vorstandes umfasst zwei Jahre. Der Vortrag von Hans Heckel wurde in der Einladung schlicht unter der Überschrift „Aktuelles aus Politik und Gesellschaft“ angekündigt. Der Referent wies aber gleich zu Beginn darauf hin, dass es für ihn schwierig sei, bei den momentanen rasanten Ereignissen und Veränderungen einen Schwerpunkt zu finden. „Die Geschichte macht keine Pause, und heute schon gar nicht!“, stellte er fest. Es sei eine Umbruchperiode wie zu Beginn der 1990er Jahre. Er habe sich schließlich dazu entschieden, die deutsche Innenpolitik genauer zu besprechen. Dazu entwarf er allerdings ein düsteres Bild, indem er bei der Regierung die Absicht wahrnahm, das Land „in Grund und Boden zu regieren“. Die Regierenden würden einen Machtverlust befürchten und daher immer stärkere Mittel einsetzen, um gegen den Willen des Volkes ihre Interessen durchzudrücken. Bei einer Umordnung müssten sie um ihre Existenz und die finanziellen Zuwendungen fürchten und setzen daher Methoden ein, die auf eine offene Ausschaltung der Demokratie hinauslaufen. Den Weg der „Grünen“ zeichnete Heckel nach von der Anti-Atom-Bewegung über die Friedensbewegung bis hin zur „Anti-Deutschland“-Politik heute. Die Partei habe ihre Ziele erreicht: Ausstieg aus der Atomenergie, Abbau der Bundeswehr, Durchlässigkeit der Grenzen. Die Union sei mit ihrer Gegenwehr gescheitert. Wie war das möglich? Der Referent erklärte das weitgehend mit der „Verschmelzung“ der Positionen. Die Parteien würden sich kaum noch voneinander unterscheiden. Inzwischen hätten die „Grünen“ jedoch ihre weltanschauliche Führungsrolle verloren, ebenso auffallend die Sympathie im Volk. Die Reaktion darauf sei eine Kontrollsteigerung des Bürgers bis hin zur Überwachung. Was angeblich zum „Schutz des Bürgers“ unternommen würde, sei eigentlich ein Schutz der Organisationen und des Systems vor dem Bürger und vor der Freiheit der Demokratie. Der Referent scheute sich nicht, die Begriffe „Schutzhaft“ (Drittes Reich) und „Gedankenpolizei“ (1984) ins Spiel zu bringen. Der „Schutz der Demokratie“ werde dann zu einem totalitären Verbot. Gefährlich sei dabei auch die schwammige Sprache, die zu einer subjektiven Einschätzung von Schuld und Vergehen führt.Die Demokratie könne nur überleben, betonte Heckel, wenn ein demokratisches Volk sich für sie einsetzt. Institutionen, selbst die Kirchen halten sich zurück aus Sorge um ihre Existenz. Hier hörten die Landsleute aus den Worten des Referenten den Philosophen Immanuel Kant (1724-1804), dessen 300. Geburtstag im April auf der ganzen Welt gefeiert wird. Der mündige Mensch ist gefordert, der sich seines eigenen Verstandes bedient und nach dem Moralgesetz handelt, das seine Vernunft ihm zeigt. Nur darin liegt letztlich die Lösung auch unserer Probleme. Eine harte Arbeitstagung, in der nur einige erheiternde Beiträge über Geschichten aus Suleyken von Siegfried Lenz die Atmosphäre auflockerten, wurde mit dem Ostpreußenlied beendet.

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2023


Kulturtagung der LO Landesgruppe NRW in Oberhausen vom 28. Oktober


Oberhausen - Traditionsgemäß findet bei der Landesgruppe NRW im Herbst die Kultur- und Frauentagung statt, so auch am 28. Oktober in Oberhausen im „Haus Union“. Auch das ist Tradition; man trifft sich dort seit über dreißig Jahren. Als Referent konnte der Historiker Jörg Ulrich Stange gewonnen werden. Er wurde in Kiel geboren, hat aber väterlicherseits Wurzeln aus Bartenstein und freute sich daher über die Einladung bei den Ostpreußen. Es sei in der Familie immer viel von Ostpreußen erzählt worden, berichtete er, so dass sich bei ihm ein ausgeprägtes Interesse an der ostpreußischen Geschichte entwickelt habe. Eine Frucht dieses Interesses ist sein Werk „1757-1762 - Ostpreußen unter der Zarenherrschaft. Russlands preußische Provinz im Siebenjährigen Krieg“, Lau-Verlag, Reinbek 2023. Diese Zeitspanne, so der Referent, sei bisher in der Forschung und in den Medien sehr stiefmütterlich behandelt worden. Dem Publikum war die „Russenherrschaft in Ostpreußen“ im 18. Jahrhundert nicht unbekannt. Irgendwann hatte man von russischen Offizieren gehört, die die Vorlesungen Immanuel Kants besuchten und ihn mit damals harten Rubeln honorierten. Die Huldigung der Königsberger Stände an die Zarin hatte König Friedrich so sehr verärgert, dass er Ostpreußen nicht mehr besuchen wollte - auch das war bekannt. Und Königsberg habe in diesen fünf Jahren einen bedeutenden wirtschaftlichen Aufschwung genommen. Umso interessanter waren nun die detaillierten Informationen des Vortrages. Zwischen Russland und Preußen hatte meist ein positives Verhältnis bestanden, und im Siebenjährigen Krieg (1756-1763) kam es zu einer Verbindung Österreichs, Frankreichs und Russlands gegen Preußen. Dabei unterhielt Friedrich II. freundschaftliche Beziehungen zur russischen Kaiserin Elisabeth (1709-1762) und vermittelte auch die spätere Zarin Katharina die Große an den Zarenhof. Die beiden Schlesischen Kriege (1740-42) und (1744/45) aber hatten Preußen in die Isolation gedrängt, und als die russische Kaiserin an Österreich ein Bündnisangebot machte, in dem Preußen aufgeteilt werden sollte, entschied sich Friedrich II. zum Angriff durch einen Präventivkrieg. Der Verlauf des Krieges kann hier nicht im Einzelnen nachvollzogen werden. 1757 erlitt Preußen eine Niederlage durch Österreich, die Russen rückten in Ostpreußen ein und die Schweden in die Uckermark. Doch Friedrich II. schlug in der Schlacht bei Leuthen die Österreicher und gewann Schlesien zurück, die Russen konnte er aus der Neumark und aus Pommern vertreiben. Aber Ostpreußen, die „Königsprovinz“, sei nicht genügend verteidigt worden, warf man Friedrich vor. Ein erneuter Einmarsch der Russen zur Jahreswende führte zur Kapitulation Königsbergs und ganz Ostpreußens am 21. Januar 1758. Die Zarin Elisabeth erklärte Milde für die eroberte Provinz. Es sollte trotz der militärischen Übermacht Russlands kein Schuss fallen. Aber Übergriffe durch Tartaren und Kalmücken fanden dennoch statt und richteten in der Bevölkerung, die bei dem russischen Einmarsch zuvor schon gelitten hatte, katastrophale Schäden an. Ein späteres Manifest der Zarin ermöglichte Wiedergutmachung. Man konnte in Königsberg Entschädigungen beantragen. Die Amtssprache und die Verwaltungen blieben deutsch. Kontributionen wurden ausgehandelt, auch mit Stundungen und Erlassungen. Die Albertina behielt ihre Lehrfreiheit und ihre Einnahmen. Wichtig war den Russen der Huldigungseid auf die Zarin, den alle Städte und Landstände leisten mussten. Am 24. Januar 1758 leisteten die Königsberger den Treueeid auf die Zarin - ein Affront: es war der Geburtstag König Friedrichs II.; andererseits ergab sich über Jahre ein gesellschaftliches deutsch-russisches Leben in Königsberg, das sich als glückliche Zeit ins kollektive Gedächtnis eingeprägt hat. Die „Besatzung“ endete 1762 mit dem Tode der Zarin Elisabeth. Zar Peter III., ein glühender Verehrer Preußens, schloss Frieden und ein russisch-preußisches Bündnis. Der Gemahl Katharinas war keineswegs der infantile bis debile Mensch, wie die Zuhörer erfuhren. Dieses negative Bild wurde unkritisch weitergegeben. Er brachte in dem halben Jahr seiner Regierung viele bedeutende Reformen auf den Weg bis hin zur Forderung nach Abschaffung der Leibeigenschaft. Er wurde von einem Liebhaber seiner Frau ermordet. Diese, die Zarin Katharina die Große, bestätigte den Friedensvertrag. Es war Friedrich II. gelungen, Preußen als eine europäische Großmacht aus den Kriegen hervorgehen zu lassen. Jörg Ulrich Stange zog Vergleiche zur aktuellen Situation heute und setzte lebhafte Diskussionen in Gang. Zur Entspannung sorgte Peter Scherer mit einem Musikbeitrag. Das virtuose Akkordeonspiel tat den erhitzten Gemütern sichtlich gut.
Bärbel Beutner

 

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2022


 

 

Pressemitteilung der Landsmannschaft Ostpreußen, Landesgruppe Nordrhein- Westfalen e.V. vom 14. November 2022 zur:

Diskriminierung in Polen: Deutsche Minderheit verdient unsere Unterstützung!
Polen hat den muttersprachlichen Deutschunterricht für Kinder der deutschen Minderheit zu Beginn dieses Schuljahres einseitig von drei Stunden auf eine Stunde pro Woche reduziert, während Kinder anderer nationaler Minderheiten von dieser Maßnahme nicht betroffen sind. Begründet wird diese Entscheidung mit der Behauptung, Deutschland finanziere keinen herkunftssprachlichen Unterricht für die in der Bundesrepublik lebenden Schüler mit polnischen Wurzeln. Diese Aussage ist unzutreffend. Alleine in Nordrhein-Westfalen erhalten derzeit knapp 5100 Schüler herkunftssprachlichen Polnischunterricht in über 300 Lerngruppen, es gibt 45 Lehrkräfte und 36,5 Vollzeitstellen, so der ehemalige NRW-Staatssekretär für Integration Thorsten Klute (SPD). Laut der Nachrichtensendung „Fakty“ des polnischen Fernsehsenders TVN fördern die deutschen Bundesländer herkunftssprachlichen Polnischunterricht für 15 000 Schüler mit 200 Millionen Euro, der polnische Staat den muttersprachlichen Deutschunterricht von 50 000 deutschstämmigen Schülern jedoch nun mit lediglich noch 200 Millionen Zloty (ca. 43 Millionen Euro). Die Vorwürfe des polnischen Bildungsministers Przemysław Czarnek (PiS) sind somit nicht nur einfach unbegründet. Das Gegenteil seiner Behauptungen ist zutreffend: Die finanzielle Förderung polnischen herkunftssprachlichen Unterrichts in der Bundesrepublik ist sogar deutlich umfangreicher als die Förderung des muttersprachlichen Deutschunterrichts in der Republik Polen, obwohl die Nachfrage wesentlich geringer ist. Das Land Nordrhein-Westfalen ist Patenland für die Landsmannschaft der Oberschlesier und Partnerregion der polnischen Woiwodschaft Schlesien. Viele Kommunen in unserem Land haben Patenschaften für Städte und Kreise in den historischen deutschen Ostgebieten übernommen und unterhalten heute Partnerschaften mit den dortigen polnischen Gebietskörperschaften. Stellvertretend können an dieser Stelle Gelsenkirchen, Hagen, Herne, Remscheid, Bochum und Wesel für die ostpreußischen Städte und Kreise Allenstein, Lyck, Ortelsburg, Sensburg, Neidenburg und Rastenburg genannt werden. Weitere einfache Partnerschaften wie die von Lichtenau (Westfalen) mit Mehlsack (Pieniężno), Legden im Münsterland mit Rößel (Reszel), Nettetal am Niederrhein mit Lyck (Ełk) und Velbert mit Mohrungen (Morąg) sind seither hinzugekommen, um nur einige Beispiele von Verbindungen zwischen Nordrhein-Westfalen und der heutigen Woiwodschaft Ermland-Masuren zu nennen. Wir appellieren an die Vertreter der Landes- und Kommunalpolitik, den Musterfall der Diskriminierung der deutschen Volksgruppe in der Republik Polen gegenüber den polnischen Gesprächspartnern anzusprechen und sich im europäischen Geist für die Sicherung der Minderheitenrechte vor Ort einzusetzen. Auch Kommunalvertreter haben eine wahrnehmbare Stimme, wie es der ehemalige Breslauer Stadtpräsident Dr. Rafał Dutkiewicz und der Elbinger Landrat Maciej Romanowski konstruktiv unter Beweis gestellt haben. Außerdem haben sich einige Gemeinden in der Woiwodschaft Oppeln (Oberschlesien) in unterschiedlichem Umfang dazu bereiterklärt, wegfallenden Deutschunterricht aus eigenen Mitteln auszugleichen. Diese Schritte verdienen Anerkennung. Wir unterstützen die Forderung des Vorsitzenden des Verbandes der deutschen sozial-kulturellen Gesellschaften in der Republik Polen (VdG), Raphael Bartek, und des Bundestagsabgeordneten Stephan Mayer (CSU) nach einem deutlicheren Zeichen auf höherer Ebene vonseiten der Bundesregierung und des Bundesaußenministeriums. Wir unterstreichen die Notwendigkeit der von BdV-Präsident Dr. Bernd Fabritius in seiner damaligen Funktion als Beauftragter der Bundesregierung für Aussiedler und nationale Minderheiten geforderten Schadensbegrenzung in Form einer Finanzierung eines Angebots muttersprachlichen Deutschunterrichts für die Schülerinnen und Schüler der deutschen Minderheit durch den deutschen Staat. Die Einrichtung einer deutschen Schule in Allenstein mit Internatsanbindung für den Einzugsbereich des südlichen Ostpreußens, wie sie von der Landsmannschaft Ostpreußen seit Jahren gefordert wird, erweist sich als dringlicher denn je. Es darf nicht sein, dass der von der polnischen Regierung grundlos und willkürlich losgetretene Konflikt auf dem Rücken von Kindern und Jugendlichen ausgetragen wird, denen Bildungschancen und Identität genommen werden sollen. Auch vonseiten der Europäischen Union muss eine klare Stellungnahme erfolgen, wenn sie als „Wertegemeinschaft“ glaubwürdig sein möchte, in der Minderheitenrechte geachtet und verteidigt werden.

Landsmannschaft Ostpreußen
Landesgruppe Nordrhein-Westfalen e.V.
Buchenring 21
59929 Brilon
E-Post: Buero(et)Ostpreussen-NRW.de
Netzseite:
https://www.ostpreussen-nrw.de/
OPR:
https://www.youtube.com/OstpreussenTV

Pressemitteilung: Diskriminierung in Polen- Deutsche Minderheit verdient unsere Unterstützung


 
Die Herbsttagung in Oberhausen beleuchtet mit Christopher Spatz die Schwächsten des Krieges
Wolfskinder, Friedland und Platt
Am 8. Oktober konnte endlich wieder die gewohnte Landes-Kultur- und Frauentagung der Landesgruppe NRW in Oberhausen stattfinden. Am Abend zuvor wurde die Vorstandssitzung abgehalten, und sowohl die ostpreußischen Stammgäste als auch die Gastgeber freuten sich über dieses Wiedersehen. In dem schon zur Heimat gewordenen „Haus Union“ herrschte ein Betrieb wie früher, als ob Corona endgültig überwunden sei. Der 1. Vorsitzende Klaus-Arno Lemke begrüßte die Landsleute und gab einen kurzen Überblick über die Ereignisse der letzten Monate: Neuwahl des Vorstandes im Mai, Situation der Kreisgruppen, Probleme durch die politische Situation, besonders durch den Krieg in der Ukraine. Das Treffen auf Schloss Burg ist für Sommer 2023 geplant. In Alfred Nehrenheims Ansprache kam wie in der Lemkes die Überzeugung zum Ausdruck, dass der Einsatz für Ostpreußen sinnvoll und lohnenswert ist. Die stellvertretende Vorsitzende unterstrich diesen Standpunkt mit dem Hinweis auf das reiche Kulturerbe, das immer mehr internationales Interesse findet. Grenzüberschreitende Tagungen und Publikationen zeugen davon. Es war der Landesgruppe gelungen, Christopher Spatz als Referenten zu gewinnen. Zunächst sprach er über sein Buch „Nur der Himmel blieb derselbe: Ostpreußische Hungerkinder“, das den Anwesenden weitgehend bekannt war. Da beeindruckte die Nachricht, dass das Schicksal der Hungerkinder unverändert internationales Interesse findet. Der Referent konnte von einer Tagung in Memel mit der dortigen Stadtschreiberin wenige Tage zuvor berichten. Die Hungerkatastrophe im Königsberger Gebiet ab 1945 forderte 220.000 Tote. 1947 ging es nur noch ums Überleben, familiäre Bindungen traten in den Hintergrund. Kinder, immer die Schwächsten in Kriegs- und Notzeiten, waren zum Tode verurteilt. Litauen nannte Spatz das „Tor der Rettung“ für die Kinder, die sich unter Lebensgefahr als blinde Passagiere und zu Fuß aufmachten. Aber auch in Litauen war ein jahrelanges Vagabundieren und Betteln oft ihr Schicksal oder sie fanden Unterkunft als billige Arbeitskräfte. Im Allgemeinen wurden die Litauer als wohlwollend erlebt, aber Schulbesuch gab es nicht, der Bildungsknick wirkte sich aus. Und nicht nur das: Wer bereit war, seine deutsche Identität aufzugeben, hatte bessere Chancen. Die Kinder und Jugendlichen, die später in die DDR oder in die Bundesrepublik ausreisen konnten, stellten, so eine Lehrereinschätzung von 1951, eine Art Auslese dar. Das sollte sich bestätigen, denn viele der „Wolfskinder“ wurden tüchtige Menschen und Staatsbürger. Generell ist der hohe Anteil an Akademikern unter allen Flüchtlingskindern eine Auffälligkeit. Die psychischen Schäden dieser Kinder, die um ihre Kindheit und Jugend betrogen wurden, konnten erst Jahrzehnte später angesprochen werden. Dasselbe gilt für die Millionen Menschen, die durch das Lager Friedland gingen, das Spatz anhand seines Buches „Heimatlos. Friedland und die langen Schatten von Krieg und Vertreibung“, erschienen 2018, vorstellte. Ende September 1945 wurde in Friedland von den Briten ein Durchgangslager erbaut. Im Dezember 1945 entstand ein größeres, mit Nissenhütten bebautes Areal am Bahnhof. Das Lager Friedland erlangte 1955 weltweite Aufmerksamkeit, als die letzten Gefangenen aus sowjetischer Kriegsgefangenschaft ankamen. Rückholung der Kriegsgefangenen Spatz sprach am 8. Oktober zu Menschen, die diese Sensation als Kind miterlebt hatten. Der Einsatz des damaligen Bundeskanzlers Konrad Adenauer war seinerzeit Stadtgespräch. Der Referent aber lenkte sein Augenmerk auf die Schattenseiten für manche Familien. Vergebliches Warten, Enttäuschungen, schließlich die Ankunft eines fremden Mannes, der für die Kinder nun der Vater sein sollte. Besonders hart war auch hier unter den Ankömmlingen das Los der elternlosen Kinder, die entwurzelt, traumatisiert und voller Misstrauen in eine unbekannte Welt kamen. Das Buch „Heimatlos“ ist ein reichhaltiges Sachbuch, in dem die Schweizer Journalistin Ré Soupault zu Wort kommt, die 1950 durch die BRD reiste und die Zustände in den Flüchtlingsunterkünften beschrieb – eine schwere Kost. Das harte Schicksal der aus sowjetischer Gefangenschaft entlassenen Frauen wird geschildert, für die der Weg in ein Leben im Westen steinig und mühsam werden sollte. Nach den Kriegsgefangenen kamen Ströme von Aussiedlern. 1966 wurde der Grundstein zu einem Mahnmal gelegt, das am 15. Oktober 1967 eingeweiht wurde. 2016 wurde im Bahnhofsgebäude von Friedland ein Museum eingerichtet. Aber das Lager ist immer noch in Betrieb, jetzt für Flüchtlinge aus der Ukraine. Verständlich, dass beide Vorträge einen intensiven Gesprächsbedarf bei den Tagungsgästen bewirkten. Dazwischen sorgte Lemke mit „Ostpreußischer Mundart“ für Erwärmung der Herzen. Es tat so gut, die liebevollen Verkleinerungen zu hören wie beim „Muttche und Omche“. Als Lemke fundiert die Geschichte des Liedes „Ännchen von Tharau“ beleuchtete, das Johann Gottfried Herder 1799 aus dem ostpreußischen Platt ins Hochdeutsche übertrug, stieg die Szenerie des Dreißigjährigen Krieges (1618–1648) auf. Lemke beschrieb das Gut und die Kirche von Tharau und ließ die Zuhörer an einer bittersüßen Anekdote über das Platt teilhaben. 1948 arbeiteten Deutsche unter den Russen im Straßenbau. Jemand riet ihnen zur Vorsicht, wenn sie Deutsch sprachen, da einige russische Aufseher Deutsch verstehen würden. Sie wussten sich zu helfen, sprachen Platt und waren damit auf der sicheren Seite.

Bärbel Beutner

 

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2021


     
Landes- Delegierten Bericht
Landesgruppe – Endlich konnte am 7. Mai wieder eine Delegierten- und Kulturtagung der Landesgruppe NRW in Oberhausen stattfinden. Corona hatte die treuen Gäste vom „Haus Union“ zwei Jahre lang ferngehalten; lediglich Vorstandssitzungen waren möglich, und am 23. Oktober 2021 gab es eine erste Zusammenkunft, auf der Menno von Aden die „Reichsstraße 1 rückwärts von Eydtkuhnen bis zur Weichsel“ vorstellte. Nun freuten sich die Landsleute über das Wiedersehen. Die Neuwahl des Vorstandes - dringend notwendig nach einer langen Zeit mit einem Notvorstand – leitete Alfred Nehrenheim mit langjähriger Erfahrung. Klaus-Arno Lemke wurde zum 1. Vorsitzenden gewählt, seine Stellvertreter sind Bärbel Beutner und Arno Schumacher. Elke Ruhnke stellte sich als Schriftführerin zur Verfügung. Es war gelungen, Hans Heckel als Referenten zu gewinnen. In der brisanten momentanen Situation erhoffte man sich von ihm hilfreiche Erklärungen. Die Landsleute wurden nicht enttäuscht. Heckel benannte konkret die furchtbaren Auswirkungen des Ukraine-Konfliktes, um dann sachlich die Vorgeschichte und die Ursachen zu analysieren.
Angesichts der Schrecken des Ukraine-Krieges, so der Referent, entstehen Pauschalurteile über die Russen, die Völkerhass, Rassismus und diffamierende Aussagen über einen „barbarischen Nationalcharakter“ mit sich bringen. Dagegen verwahrte sich Heckel nachdrücklich. Einen „Nationalcharakter“ gebe es ebenso wenig wie eine dadurch bedingte Zwangsläufigkeit der Geschichte. Sehr deutlich vertrat er den Standpunkt, Putin müsse „gestoppt“ werden, da sonst weitere Angriffe folgen würden und ein gefährliches „Vorbild“ für den Bruch des Völkerrechts und gewaltsame Annexionen entstehen könnte. Auch die Furcht der Deutschen vor einem Dritten Weltkrieg, der aus mehreren Gründen eintreten kann, sprach Heckel an. Doch nachdrücklich wies er darauf hin, dass trotz aller Enttäuschungen (man hatte den Kalten Krieg für überwunden gehalten) und trotz der fragwürdigen Propaganda von beiden Seiten für Europa eine Zukunft ohne Russland nicht möglich sei. Verständlich, dass sich dem eine lebhafte Aussprache anschloss. Besonders die Frage, wie Putin denn gestoppt werden und wie es danach mit der Ukraine und mit Russland weitergehen solle, bewegte die Landsleute. Heckel antwortete darauf schlicht, dass man das nicht voraussagen könne, dass Deutschland aber einen eigenen Standpunkt finden müsse und nicht nur auf Bündnisstrukturen und auf sein Angebot von finanzieller Hilfe setzen dürfe. In einer globalisierten und technisch vernetzten Welt wird das schwierig sein. Doch die Besinnung auf die preußischen Tugenden und auf das Erbe Kants könnte auch hier von Nutzen sein. So wiesen die Landsleute, die aus dem Königsberger Gebiet stammen und seit nunmehr drei Jahrzehnten in ihrer Heimat enge Verbindungen zu den Russen dort aufgebaut haben, auf ihr Schicksal hin. Reisen in das Königsberger Gebiet sind nicht möglich, die russischen Freunde dort leiden unter den Sanktionen, die deutschen „Aktiven“ sind plötzlich nicht mehr die „Brückenbauer“, sondern die „Naiven“ oder gar die „Putinversteher“. Aber sie werden als „sture Ostpreußen“ an ihren bisherigen Zielen und Freundschaften festhalten.

Bärbel Beutner

LO Landesgruppe NRW - 2020

 

LO-NRW - Pressemitteilung - 03.07.2020

 

 

Prof. Dr. Ulrich Penski  (*04.05.1934    +15.06.2020)Nachruf Prof. Dr. Ulrich Penski (*04.05.1934   +15.06.2020)
Landesgruppe - Der Vorstand der Landsmannschaft Ostpreußen, Landesgruppe Nordrhein-Westfalen e.V. verneigt sich in Trauer vor Herrn Prof. Dr. Ulrich Penski. -
Herr Prof. Dr. Penski gehörte dem Vorstand seit 2005 bis 2017 als stellvertretender Vorsitzender an. In dieser Zeit erarbeitete er regelmäßig Vorschläge und Anträge, die die Arbeit der Landsmannschaft Ostpreußen insgesamt positiv beeinflussten. Durch seine besonnene Art konnte Herr Penski sein großes Fachwissen regelmäßig zum Wohle der Landsmannschaft Ostpreußen einsetzen. Sein Rat war überaus gefragt. In seinen Stellungnahmen zu rechtlichen Fragen konnte er auf sein umfassendes Wissen als Jurist zurückgreifen. -
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LO-NRW - Pressemitteilung - 08.05.2020

 

 

8. Mai 1945: Weder für die Mehrheit der Deutschen noch für den Osten Europas ein Tag der Befreiung - Präses Rekowski übersieht Wesentliches
Pressemitteilung der LO-NRW 08.05.2020Manfred Rekowski, Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland, bewertet in seiner seiner Kolumne in der Rheinischen Post vom 24. April 2020 das historische Datum des 8. Mai 1945. Dazu nimmt dieLandsmannschaft Ostpreußen, Landesgruppe Nordrhein-Westfalen, folgendermaßen Stellung:
Wen meint Präses Rekowski mit der Aussage, „wir" seien am 8. Mai 1945 zu „Empathie, Solidarität, Nächstenliebe und Weltverantwortung" „befreit worden"? Meint er die zwei Millionen durch die Rote Armee vergewaltigten deutschen Frauen? Die ca. 75 000 Hungertoten allein in der Stadt Königsberg? Meint er die 15 Millionen deutschen Heimatvertriebenen oder die rund 2,1 Millionen Menschen, die im Rahmen der größten ethnischen Säuberung der Weltgeschichte ihr Leben verloren? Wurden diese Menschen im Zuge der völkerrechtswidrigen Annexion der deutschen Ostgebiete, also ihrer ostdeutschen Heimat, befreit? Bedenkt Präses Rekowski das Schicksal der unzähligen Opfer von Verschleppung, Zwangsarbeit, Deportation und kommunistischer Zwangsherrschaft in Deutschland und ganz Osteuropa? In der ehemaligen Ostzone/DDR wurde der 8. Mai offiziell gefeiert und mit Mauer und Stacheldraht abgesichert. Schon der aus Westpreußen stammende erste Nachkriegsvorsitzende der West-SPD, Kurt Schumacher, der selber in verschiedenen NS-Konzentrationslagern inhaftiert gewesen war, stellte zurecht fest: „Kommunisten sind rot lackierte Faschisten". Die Waffen schwiegen zwar, aber Terror und Unterdrückung setzten sich unter anderen Vorzeichen fort. -
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LO Landesgruppe NRW - 2019


Preußische Allgemeine Zeitung - 12.07.2019

 

Kulturelles Programm: Bärbel Beutner und die Sängerin Isabelle Kusari (o.v.l.)Gemeinsam gedenken, zusammen erleben
Zum traditionellen Treffen auf Schloss Burg
kamen zahlreiche Ostpreußen, Schlesier und Pommern
Zum traditionellen landsmannschaftlichen Treffen auf Schloss Burg bei Solingen waren erneut zahlreiche Ostpreußen, Schlesier und Pommern gekommen. Es waren erlebnisreiche Stunden im Bergischen, die mit Plachandern, Singen und Genießen wie im Flug vergingen. -
Am Sonntag des ersten Juli-Wochenendes war das Plateau vor der Gedenkstätte des Deutschen Ostens und der Vertreibung auf Schloss Burg an der Wupper wieder Schauplatz einer Kulturveranstaltung der besonderen Art. Das frühere „Kleine Ostpreußentreffen“ hat sich in den letzten Jahren zu einem kulturellen Stelldichein entwickelt, an dem auch Vertreter der schlesischen und pommerschen Landsmannschaften aus Nordrhein-Westfalen teilnehmen. -
Beim fröhlichen Wiedersehen mit alten Weggefährten, aber auch in Gesprächen mit neuen Gleichgesinnten konnte man Erinnerungen aus der ehemaligen Heimat auffrischen, Neuheiten austauschen und auch in die Zukunft blicken. -
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Preußische Allgemeine Zeitung - 17.05.2019

 

Blick auf die Bühne: LO-Sprecher Stephan Grigat bei seiner Rede»Ostpreußen ist Zukunft, Ostpreußen lebt!«
Mehr als 1000 Teilnehmer versammelten sich zur großen Festveranstaltung beim Jahrestreffen der Ostpreußen 2019
Ostpreußen hat 1945 nicht aufgehört zu existieren. Ostpreußen ist Zukunft, Ostpreußen lebt!“ Mit diesem selbstbewussten Bekenntnis traf der Sprecher der Landsmannschaft Ostpreußen (LO), Stephan Grigat, die Stimmung der mehr als 1000 Teilnehmer der großen Festveranstaltung zum Jahrestreffen der Ostpreußen 2019 im Wolfsburger CongressPark auf den Punkt. -
Zum Auftakt der Veranstaltung erinnerte Domherr André Schmeier an die große christliche Tradition Ostpreußens. Der christliche Glaube habe von Anfang der Geschichte an zu dem Land im ehemaligen Ordensstaat gehört. Auf seinem Gebiet sei der erste protestantische Staat der Welt entstanden. In Hinblick auf Vertreibung und Heimatverlust sagte Schmeier: „Man kann den Menschen alles Irdische herausreißen, den Glauben herausreißen kann man ihnen nicht.“ -
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LO Landesgruppe NRW - 2018


LO-NRW - Pressebericht - 08.07.2018

 

 

Gelungenes Heimattreffen auf Schloss Burg an der Wupper
Gelungenes Heimattreffen auf Schloss Burg an der Wupper.Die von der nordrhein-westfälischen Landesgruppe der Landsmannschaft Ostpreußen begründete Tradition eines jährlichen Landestreffens auf Schloß Burg wird inzwischen von drei Landsmannschaften fortgeführt.
Was vor wenigen Jahren noch als das „Kleine Ostpreußen-Treffen“ bekannt war, heißt inzwischen „Kulturveranstaltung der Landsmannschaften Ostpreußen, Pommern und Schlesien – Landesgruppen Nordrhein-Westfalen“. Die jüngste Begegnung auf Schloss Burg an der Wupper fand am 8. Juli bei schönstem Sommerwetter statt. Auch diesmal war das Plateau vor der Gedenkstätte des Deutschen Ostens Schauplatz des Ereignisses. -
Die Vertreter der drei Landsmannschaften organisierten gemeinsam ein attraktives Kulturprogramm und freuten sich über das zahlreich erschienene Publikum.  -
Um Ostpreußen-Themen ging es an den Ständen der Landesgruppe und des BJO sowie im „Café Lorbaß“ – letzteres wurde vom 17-jährigen Erik und seinem Vater Michael betreut. Zu erwähnen ist auch, dass Bernstein, das Gold der Ostsee, in all seiner Pracht bewundert werden konnte. -
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LO Landesgruppe NRW - 2017


LO-NRW - Pressebericht - 10.07.2017

 

 

Ostpreußen: Erbe und Auftrag
Das „kleine“ Ostpreußentreffen auf Schloss Burg an der Wupper hat Verstärkung bekommen -
Ostpreußen, Schlesier und Pommern verbrachten gemeinsam einen erlebnisreichen Heimattag.

Blick auf den Schloßplatz, im Hintergrund die Gedenkstätte des Deutschen Ostens„Unser Anliegen ist es, das kulturelle und geschichtliche Erbe Ostpreußens zu bewahren, daran zu erinnern und es jungen Leuten zu ermöglichen, die Kulturlandschaft Ostpreußens erleben zu können. Darüber hinaus ist es für uns eine Herzensangelegenheit, an das Schicksal der deutschen Vertriebenen, zu denen viele unserer Großeltern gehören, während und nach dem zweiten Weltkrieg zu erinnern und dafür Sorge zu tragen, dass dieses nicht in Vergessenheit gerät“, sagte Tobias Link, Bund Junges Ostpreußen i.d.LO, Regionalvorsitzender West, beim diesjährigen Heimattreffen auf Schloss Burg. -
Schon seit vielen Jahren ist es eine liebgewonnene Tradition, dass die Vertreter der Landsmannschaft Ostpreußen, Landesgruppe Nordrhein-Westfalen, Anfang Juli zu einem Stelldichein auf Schloss Burg an der Wupper einladen. Diesmal war einiges anders und doch alles so informativ und gemütlich, wie „alle Jahre wieder“. Neu war, dass erstmals die Landesgruppen Nordrhein-Westfalen der Landsmannschaften Ostpreußen, Pommern und Schlesien ein gemeinsames Heimattreffen auf dem Plateau vor der Gedenkstätte des Deutschen Ostens auf Schloss Burg abgehalten haben.  -
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Preußische Allgemeine Zeitung - Heimatarbeit - 02.06.2017

 

 

Beim Jahrestreffen in Neuss erhielt Jürgen Zauner das Goldene Ehrenzeichen –
Die Laudatio hielt Stephan Grigat

Auszeichnung vor großen Publikum in der Stadthalle: Wilhelm Kreuer, seit 18. März Nachfolger als NRW-Vorsitzender, steckte die Ehrennadel an Revers.Die Laudatio trug LO-Sprecher Stephan Grigar (r.) vor.... Schon sehr früh hat sich Jürgen Zauner ehrenamtlich in der Landsmannschaft Ostpreußen (LO) engagiert. Im Jahre 1981 wurde er zum Vorsitzenden der Örtlichen Gruppe der Landsmannschaft Ost-, Westpreußen und Danzig in Dülken gewählt. Dieses Amt bekleidet er bis heute. Am 20. März 1999 folgte die Wahl zum Schriftführer im Vorstand der LO-Landesgruppe Nordrhein-Westfalen. Nachdem Zauner am 31. März 2001 zum stellvertretenden Vorsitzenden der LO NRW gewählt worden war, schloss sich am 12. März 2005 die Wahl zum Vorsitzenden an. Dieses Amt übte er bis zum 18. März 2017 aus.
Unter dem Landesvorsitzenden Jürgen Zauner fanden jährlich drei große Veranstaltungen statt. Es sind dies die Frühjahrs- und Herbsttagungen in Oberhausen mit Teilnehmerzahlen von 60 bis 80 Personen sowie das jährlich stattfindende traditionelle Treffen auf Schloss Burg an der Wupper mit bis zu 800 Teilnehmern. Das Ostpreußentreffen auf Schloss Burg findet zwar seit zwei Jahren unter Beteiligung der Schlesier und 2017 erstmals auch der Pommern statt – die Initiative zu einem gemeinsamen Treffen ging von den beiden genannten Landsmannschaften aus –, der öffentlichen Wirksamkeit hat das allerdings keinen Abbruch getan. Nach wie vor wird die Veranstaltung im Wesentlichen als Treffen der Ostpreußen in NRW gesehen. Stets sind in Schloss Burg Mandats- und Funktionsträger (wie zum Beispiel Bürgermeister) aus der regionalen Politik vertreten. Auch findet dieses Treffen stets Resonanz in der örtlichen Presse. ...
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Preußische Allgemeine Zeitung - Heimatarbeit - 18.03.2017

 

 

Der neue Vorstand in NRW: (v.l.): Jürgen Zauner (bisheriger Borsitzender, jetzt stellv. Vorsitzender), Klaus-Arno Lemke (stellv. Vorsitzender und Schatzmeister), Brigitte Schüller-Kreuer (Schriftführerin), Wilhelm Kreuer (Vorsitzender).Frühjahrs-Delegierten-, Kultur- und Frauentagung in Oberhausen,
18. März 2017 -
Neuwahlen des Vorstandes
Neuwahlen des Vorstandes bildeten den Mittelpunkt der Delegierten-Tagung der Landesgruppe NRW am Sonnabend, dem 18. März. Zwölf Jahre leitete Jürgen Zauner die Geschicke der Landesgruppe und prägte ihre Arbeit nachhaltig. Die Mitglieder dankten für informative Tagungen mit stets hochkarätigen Referenten, Broschüren und insbesondere auch für die Videos in dem von Jürgen Zauner ganz wesentlich mitinitiierten Ostpreußen-TV. Auf allen diesen Wegen hätten sie, wie sie vielfach betonten, „so manches erfahren, was anderen Quellen nicht zu entnehmen war“. -
Jürgen Zauner zeichnen besondere Eigenschaften aus, die dem Vorstand und den Gruppen zugutekamen. Da waren insbesondere seine Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit. Stets sagte er offen seine Meinung und urteilte immer sachorientiert. Dies machte eine fruchtbare Zusammenarbeit möglich, selbst wenn es gelegentlich unterschiedliche Meinungen gab. ...
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LO Landesgruppe NRW - 2016


Preußische Allgemeine Zeitung - Heimatarbeit - 18.11.2016

 

 

Nahm sich Zeit für die Fragen der Landsleute aus NRW; LO-Sprecher Stephan Grigat.Herbsttagung der Landesgruppe NRW in Oberhausen, 29.10.2016
Die fünf Ziele der Landsmannschaft
Zu besprechen waren wichtige und aktuelle Themen bei der Herbsttagung der Landesgruppe Nordrhein-Westfalen. -

Die eintägige Herbsttagung der Landesgruppe NRW in Oberhausen erwies sich als zu kurz. Dabei hatten die Ostpreußen durchaus nicht schlecht organisiert, vielmehr zeigte es sich, wieviele aktuelle Themen und Probleme anstanden. -
Der Sprecher Stephan Grigat war zu Gast und hatte sich viel Zeit für seine Landsleute genommen. Nach einem lebhaften und ergiebigen Austausch in der Vorstandssitzung trug er auf der Tagung am folgenden Tag den Teilnehmern eine Bilanz der letzten fünf Jahre vor.
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Preußische Allgemeine Zeitung - Heimatarbeit - 18.11.2016

 

 

Die Interessen der Arbeitnehmer vertreten? Die Gewerkschaft Verdi spielt sich anscheinend lieber als Gesinnungspolizei für politische Korrektheit auf.Unglaubliche Einmischung
Unglaublich. Dies war das meistverwendete Wort auf der diesjährigen Herbsttagung der Landsmannschaft Ostpreußen, Landesgruppe Nordrhein-Westfalen. Enttäuschung und Verärgerung stand allen ins Gesicht geschrieben, nachdem die Veranstaltung vorzeitig beendet werden musste. -
Was war geschehen? Wie schon seit mehr als 20 Jahren hatte die Landesgruppe NRW zu ihrer halbjährlich stattfindenden Landeskultur- und Frauentagung nach Oberhausen eingeladen und dazu als Hauptredner den Historiker Dr. Stefan Scheil eingeladen. Scheil ist kein angepasster, „politisch-korrekter“ Historiker, sondern einer, der den Mut hat, sich seines eigenen Verstandes zu bedienen. ... -
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Dr. Stefan Scheil: „Polens Kampf“ –
Vortrag zur LO-Publikation „Deutschland, Polen und England“
Quelle: Ostpreußen-TV - www.youtube.com/watch?v=bi_KeZibD9w - 19.11.2016

Dieser Vortrag ist als gedruckte Broschüre mit 28 Seiten Umfang ab sofort zu erhalten! -
Der Abgabepreis beträgt 2 Euro. Bei Postversand zzgl. Versandkosten.
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LO-NRW - Pressebericht - 11.09.2016

 

 

Dr. Bärbel BeutnerFestrede von Dr. Bärbel Beutner zum "Tag der Heimat"
am 11. Sept. 2016 in Salzkotten, BdV-Kreisverband Paderborn.

Sehr geehrte Festgäste,
Bundesweit findet der diesjährige "Tag der Heimat" unter dem Leitwort "Identität schützen - Menschenrechte achten" statt. Dieses Leitwort ist ein Aufruf, ein Appell von großer Tragweite, und ich hoffe das zum Ausdruck bringen zu können. -
Die große Kundgebung in Berlin am 3. September wurde durch die Ansprache des Bundespräsidenten Joachim Gauck zu einem historischen Meilenstein. Ich erhielt die Möglichkeit, diese Rede einzusehen und daraus zu zitieren, weil der Stellvertretende Vorsitzende des BdV-Landesverbandes von NRW, Herr Markus Patzke, für den ich als Ersatz hier stehe, sie mir ausdrucken konnte. -
Der Herr Bundespräsident hat bereits bei dem ersten Weltflüchtlingstag am 20. Juni 2015 die deutschen Heimatvertriebenen und ihr Schicksal gewürdigt. Nun gab er am 3. September 2016 einen umfassenden Überblick über die 70-jährige Geschichte der Vertriebenen in der Bundesrepublik Deutschland. -
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LO-NRW - Pressebericht - 27.06.2016

 

 

Treffen auf Schloss Burg 2016: Begegnung im Zeichen der Elchschaufel.
Über 700 Besucher haben sich an diesem Tage auf dem Schloßplatz eingefunden.Zahlreiche gebürtige Ostpreußen, Schlesier und Pommern sowie deren Freunde genossen an der Gedenkstätte der deutschen Heimatvertriebenen auf Schloss Burg a. d. Wupper einen erlebnisreichen Tag.
In diesen Tagen, wenn Themen rund um die aktuelle Flüchtlingsproblematik in Europa im Fokus der öffentlichen Aufmerksamkeit stehen, ist es verständlich, dass sie auch im offiziellen Teil der Veranstaltung auf Schloss Burg bei Solingen Erwähnung finden: „Das letzte Jahr hat uns wiederum erschreckend gezeigt, dass die eigenen deutschen Opfer von Krieg, Flucht, Rechtsbruch und Vertreibung nichts, aber auch gar nichts für eine bessere Zukunft in Europa und der Welt bewirken konnten, dass niemand aus unserem Leiden lernen wollte, dies ist die nun bei uns täglich sichtbare bittere Erfahrung, der letzten noch lebenden Zeitzeugen in diesen Tagen“, betonte Jürgen Zauner, Vorsitzender der Landsmannschaft Ostpreußen, Landesgruppe NRW.
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RP-Online - Regionales / Duisburg - 11.01.2016

 

 

Abschied vom Museum Stadt Königsberg in Duisburg: Königsberg - Duisburg - Lüneburg
Lorenz Grimoni (Mitte) nimmt mit seinen Mitstreitern Viktor Napierski, Reinhard Trautwein, Wolfgang Richter-Reichhelm und Horst Warthun (v.l.) Abschied vom Museum Stadt Königsberg.Duisburg. Gestern schloss das Duisburger "Museum Stadt Königsberg" nach 48 Jahren für immer seine Pforten. Die Bestände gehen nach Lüneburg in das Ostpreußische Landesmuseum, das Patenschaftsbüro hier bleibt jedoch bestehen. -
Vor 70 Jahren wurde aus der ostpreußischen Landeshauptstadt Königsberg das russische Kaliningrad. Vor 65 Jahren schloss die Stadtgemeinschaft Königsberg einen Patenschaftsvertrag mit der Stadt Duisburg. Vor 48 Jahren wurde hier ein ständiger Ausstellungsort für die Geschichte und Kultur Königsbergs eröffnet, er bestand zweimal 24 Jahre: zunächst als "Haus Königsberg" in einer Villa an der Mülheimer Straße 39 in Neudorf, seit 1992 als Museum Stadt Königsberg" in Räumen des Kultur- und Stadthistorischen Museums am Innenhafen, welche die Stadt Duisburg kostenlos zur Verfügung stellte. -
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Preußische Allgemeine Zeitung - Heimatarbeit - 02.01.2016

 

 

Lorenz Grimoni: Seit 1987 leitet er das Museum.Mit einem Paukenschlag:
Am 8. Januar schließt nach fast 50 Jahren das Museum Stadt Königsberg – ein Abschiedsbesuch

Nicht still und heimlich, sondern mit einem „Paukenschlag“ verlässt das Museum Stadt Königsberg die Metropolregion Rhein-Ruhr. Mit dem Ausstellungs-Projekt „Reformation in Königsberg und im Herzogtum Preußen“ verabschiedet sich die renommierte Einrichtung von Duisburg. Noch bis zum 8. Januar können Besucher die wertvollen Schätze der Sammlung in Duisburg besichtigen. -
Danach endet ein erfülltes und ereignisreiches Kapitel Museumsgeschichte. Alles begann 1951: Das Museum geht auf die Übernahme der Patenschaft der Stadt Duisburg für die frühere Provinzhauptstadt Ostpreußens in diesem Jahre zurück. Am 20. Oktober 1968 wurde zunächst das Haus Königsberg in der Mülheimer Straße im Beisein von Bürgermeister August Seeling eröffnet. Am 5. Dezember 1992 wurde diese Einrichtung durch das Museum Stadt Königsberg im ehemaligen Speichergebäude am Johannes-Corputius-Platz  ersetzt. Den Besuchern bot sich dort Sehenswertes und umfangreiches Wissen zu Ostpreußens Hauptstadt.
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LO Landesgruppe NRW - 2015


Preußische Allgemeine Zeitung - 27.11.2015

 

 

Sie sagten Frieden und meinten Krieg - Für weitere Infos Bild anklicken!Herbst-Kulturtagung der Landesgruppe NRW
Eine Kulturtagung war am 24. Oktober in Oberhausen geplant, aber die Teilnehmer bekamen ein politisches Seminar geboten. Die aktuellen politischen Probleme rückten in den Fokus der Vorträge und Aussprachen. -
Die Landesgruppe konnte bereits zum dritten Mal Gerd Schultze-Rhonhof („Der Krieg, der viele Väter hatte“) als Referent gewinnen. Dieses Mal sprach er über „Amerikanische Friedens- und Kriegspolitik“ und berief sich auf das Buch „Sie sagten Frieden und meinten Krieg“ des Amerikaners John V. Denson, das er ins Deutsche übersetzt hat. Der Autor ist Jurist und geht von der Behauptung aus, die amerikanischen Präsidenten von Lincoln bis Roosevelt hätten Kriegsanlässe selbst provoziert, das Volk kriegsbereit gemacht, den Kriegsgegner zum ersten Schuss getrieben und ihn dann zum Angreifer erklärt.
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Auch Roosevelt habe das amerikanische Volk getäuscht. 1941 sei der erste Schießbefehl gegen deutsche U-Boote auf dem Atlantik von Amerika ausgegangen. Die USA hätten Japan provoziert, das erst, wie Deutschland, nur protestiert habe. -
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Hans Heckel: Angela Merkels Migrationspolitik
und der Untergang Roms – eine Analogie
Quelle: Ostpreußen-TV - www.youtube.com/watch?v=hP7XCJwDU-c - 24.10.2015

Preußische Allgemeine Zeitung - 18.07.2015

 

 

Organisator Jürrgen Zauner bei seiner Eröffnungsrede.Schlesische Blasmusik, ostpreußischer Bernstein
Zum ersten Mal trafen sich die beiden Landsmannschaften gemeinsam auf Schloss Burg bei Solingen

Das nunmehr 19. „kleine“ Ostpreußentreffen fand Anfang Juli an der Gedenkstätte des Deutschen Ostens auf Schloss Burg bei Solingen statt. Die Landsmannschaft Ostpreußen, Landesgruppe Nordrhein-Westfalen, lud auch im 65. Jahr ihres Bestehens zu der traditionellen Kulturveranstaltung ein. Neu war, dass diesmal auch die Landsmannschaft Schlesien in Nordrhein-Westfalen mitfeierte. Erstmals bot in diesem Rahmen auch das Oberschlesische Blasorchester Ratingen ein abwechslungsreiches Platzkonzert. -
Zu den Gästen zählten zahlreiche Mitglieder und Freunde der Landsmannschaften, unter anderem die Kreisvertreter Manfred Ruhnau (Braunsberg) und Elke Ruhnke (Heiligenbeil). Viel zu sehen gab es für sie und alle anderen Teilnehmer. An den Ständen waren Bücher, Schriften, Zeitschriften, historische Land- und Postkarten aus ost- und westpreußischen sowie schlesischen Regionen zu entdecken. -
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LO-NRW - offener Brief an den BdV - 08.06.2015

 

 

Tag des Gedenkens an die Vertreibung der Deutschen -
Offener Brief der LO-Landesgruppe NRW an den BdV.
Sehr geehrter Herr Dr. Fabritius,
anlässlich Ihrer Begrüßungsrede beim Jahresempfang des BdV haben Sie u.a. ausgeführt, es sei wichtig, „dass die gesellschaftliche Anerkennung von Vertreibungsschicksalen nun auch regelmäßig in einem Gedenktag Ausdruck finden wird, den wir am 20. Juni (2015) zum ersten Mal begehen werden.“ Durch diesen Gedenktag werde die „öffentliche und politische Wahrnehmung der Themen Flucht und Vertreibung“ gestärkt, „das Leid durch den Verlust von Heimat und von Angehörigen in Erinnerung“ gerufen und gewürdigt, „was Vertriebene für den Wiederaufbau Deutschlands in den Nachkriegsjahren geleistet haben.“ -
Wir, die Landesgruppe Nordrhein-Westfalen der Landsmannschaft Ostpreußen (LO NRW), teilen diese Einschätzung nicht. Dass am 20. Juni, dem Weltflüchtlingstag, auch der deutschen Vertriebenen gedacht werden soll, stellt für die LO NRW keinen Grund zur Freude dar, ... -
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Preußische Allgemeine Zeitung - 25.03.2015

 

 

 Dr. Mario Kandil referiert über das Verhältnis Deutschland-Rußland - wie würde Bismarck es heute sehen.Frühjahrs-Kulturtagung der Landesgruppe NRW
Otto von Bismarck - Eine herausragende Gestalt der deutschen Geschichte
Die Herbst-Kulturtagung 2014 des BdV-Landesverbandes von NRW hatte Bismarck bereits in den Mittelpunkt gestellt, um die Würdigungen zu seinem 200. Geburtstag am I. April 2015 vorzubereiten. Nun zog die LO-Landesgruppe von NRW nach und lud zu ihrer Frühjahrstagung 2015 den Historiker Dr. Mario Kandil ein, der über das "Verhältnis Deutschland-Rußland - wie würde Bismarck es heute sehen" referierte. -
Er gab einen anschaulichen Überblick über Bismarcks berufliche und politische Laufbahn und charakterisierte ihn als Individualisten, der sich heute sicherlich nicht "politisch korrekt" verhalten würde. Ein "sturer, preußischer Junker" sei er gewiss nicht gewesen, wie seine Gegner ihn darstellen wollten, sondern ein "Meister der Kunst des Möglichen", der das Beste für Deutschland herausgeholt habe. - Hier sollen nur einige von Bismarcks Leistungen genannt werden; sein Werdegang ist momentan an verschiedenen Stellen nachzulesen.
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Landsmannschaft Ostpreußen NRW
zum Rücktritt des SFVV-Gründungsdirektors Prof. Dr. Manfred Kittel
Quelle: Ostpreußen-TV - https://www.youtube.com/watch?v=H8eaTDoTius - 14.03.2015 / 25.12.2020

LO Landesgruppe NRW - 2014


Preußische Allgemeine Zeitung - Aktuelles - 29.11.2014 / 09.12.2014

 

 

Antwort auf die Petition der LO-NRW aus dem Jahre 2013Rentenzahlung nur in Polen -
Petitionsausschuss bekräftigt Verzicht auf Entschädigung Deutscher

Seit vielen Jahren gehört die finanzielle Entschädigung deutscher Zwangsarbeiter zu den politischen Forderungen der Landsmannschaft Ostpreußen. Die Bundesregierung vertritt bis heute die Auffassung, dass diese für Drittstaaten geleistete Zwangsarbeit Deutscher grundsätzlich nicht als ausgleichspflichtiges Unrecht, sondern als allgemeines, entschädigungslos hinzunehmendes Kriegsfolgeschicksal anzusehen sei. -
Dass die deutsche Politik nicht bereit ist, das Sonderopfer der ehemaligen, überwiegend nach Kriegsende in Ostdeutschland aufgegriffenen Zwangsarbeiter zu würdigen und auf diplomatischem Wege dessen finanzielle Anerkennung zu erwirken, geht in bemerkenswerter Klarheit aus einer Beschlussempfehlung des Petitionsausschusses des Deutschen Bundestages an das Parlament hervor.  -
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Preußische Allgemeine Zeitung - Aktuelles - 06.09.2014

 

 

Logo der Apotheken UmschauVertriebene von »Apotheken Umschau« verunglimpft - Redaktion bezeichnet Vertriebene "als Ewiggestrige" mit "rückwärtsgewandter Haltung"
Baierbrunn – Für Senioren ist die kostenlos in den Apotheken ausliegende „Apotheken Umschau“ (AU) fast so etwas wie eine Standardlektüre. Neben Beiträgen rund um das Thema Gesundheit enthält sie auch eine Rubrik „Leben & Genießen“. In einem Beitrag wurden dort kürzlich die Schönheit und Freizeitmöglichkeiten Masurens gepriesen. Doch statt der deutschen finden sich in dem Artikel fast ausschließlich die polnischen Ortsbezeichnungen. Wilhelm Kreuer, Mitglied des Landesvorstandes Nordrhein-Westfalen der Landsmannschaft Ostpreußen, beklagte dies in einem Leserbrief und regte an, in einer deutschen Zeitschrift, die sich an eine deutsche Leserschaft wende, die alten deutschen Ortsbezeichnungen zu verwenden und die heutigen polnischen dahinter in Klammern zu setzen. Immerhin dürften, so Kreuer, die Vertriebenen der Erlebnisgeneration zu einem großen Teil Leser der AU sein.  -
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Preußische Allgemeine Zeitung - 02.08.2014

 

 

Schloss Burg: Zahlreiche Gäste lauschten den Worten Jürgen ZaunersKulturtradition leben und weitergeben - Kleines Ostpreußentreffen auf Schloss Burg: Generationenwechsel war ein wichtiges Thema.
Ein Stückchen Mohnrolle oder ein Gläschen Bärenfang gefällig? Wie wär’s mit einem leckeren Schmalzbrot? Dabei mit Landsleuten plachandern, ein Platzkonzert und ein buntes Kulturprogramm genießen sowie eine Kundgebung anhören? Das alles und noch viel mehr bot das nunmehr 18. „Kleine Ostpreußentreffen“ auf Schloss Burg bei Solingen den zahlreich angereisten Gästen. -
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Preußische Allgemeine Zeitung - 24.05.2014  / 27.05.2014 / 31.05.2014

 

 

Ostpreußen ist mehr als nur Heimat - Mit über 10.000 Besuchern war das Deutschlandtreffen der Ostpreußen ein voller Erfolg
Ein abwechslungsreiches Kulturprogramm, viel Unterhaltung, ein breites Verkaufsangebot, Erinnerung, Ansprachen und vor allem viele Begegnungen prägten das diesjährige Deutschlandtreffen. Am Ende hieß es: Kassel war ein voller Erfolg. Daran konnte auch der armselige Protest einiger „Antifa-Aktivisten“ vor den Messetoren nichts ändern. -
Das Grüppchen von rund 30 „Antifa“-Aktivisten, das sich vor dem Kasseler Messezentrum aufgebaut hatte, muss sich eigentlich ziemlich dumm vorgekommen sein. ...
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LO Landesgruppe NRW - 2013


Vorstand der Landesgruppe der LO-NRW - 07.09.2013 / 20.12.2013

 

Danzig und Ostpreußen - zwei Kriegsanlässe 1939
Vortrag von Gerd Schultze-Rhonhof

Das große Interesse, das der von der Landesgruppe herausgegebenen Broschüre „Die Deutschen in Polen 1918 bis 1939“ von Prof. Dr. Hartmut Fröschle entgegengebracht worden ist, zeigte, wie groß der Wunsch nach geschichtlicher Wahrheit besteht. Aus diesem Grund hat die Gruppe erneut eine Broschüre „Danzig und Ostpreußen zwei Kriegsanlässe 1939“ von Gerd Schultze-Rhonhof drucken lassen. Die Broschüre ist jetzt zu den gleichen Bedingungen bei der Landsmannschaft Ostpreußen, Landesgruppe NRW, zu erhalten. Machen Sie bitte regen Gebrauch von dem Angebot.
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Vorstand der Landesgruppe der LO-NRW - 29.10.2013

 

Herbst-Landes-, Kultur- und Frauentagung in Oberhausen
"Tauroggen 1812" lautete die lakonische Überschrift des Vortrages von Dr. Walter T. Rix, der einen Schwerpunkt der Landeskulturtagung der Landesgruppe NRW in Oberhausen bildete. Doch dann legte der Referent in seiner einstündigen Ausführung dar, dass am 30. Dezember 1812 europäische Geschichte gemacht wurde, und zwar "in einem entlegenen Winkel Europas", "in der Wassermühle von Poscherun nahe dem Städtchen Tauroggen (lit. Tauragė) unweit des Flusses Memel". -
Dass Napoleon fast ganz Europa unterwerfen konnte, führte Rix auf die Schwäche der europäischen Staaten und auf eine Art "Napoleonkult" zurück. Er sprach bei Preußen von der "Aushöhlung des Geistes der Armee"
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Preußische Allgemeine Zeitung - Ausgabe 30/13 vom 27.07.2013

Eine Zeit zum Genießen - Landesgruppe Nordrhein-Westfalen feierte das 17.
»Kleine Ostpreußentreffen« auf Schloss Burg

Das traditionelle „Kleine Ostpreußentreffen“, das in diesem Jahr am 14. Juli auf Schloss Burg bei Solingen stattgefunden hat, erwies sich erneut als idealer Treffpunkt zum Plachandern, Genießen und Gedenken. -
„Ostpreußen atmet Geschichte – man spürt es immer noch und immer wieder, wenn man das Gebiet der ehemaligen preußischen Provinz besucht. Wenn man nicht dort sein kann, so bleibt die Erinnerung. Eine Erinnerung, wie sie viele von Ihnen haben – aus ganz persönlichem Erleben.“ Mit diesen Worten ermunterte der Festredner Gregor Golland die zahlreich erschienenen Besucher der Kulturveranstaltung auf Schloss Burg an der Wupper, ihr Wissen und ihre Erfahrungen an die jungen Leute weiterzugeben. ... -
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Vorstand der Landesgruppe der LO-NRW - 14.06.2013

 

Petition der Landsmannschaft Ostpreußen, Landesgruppe Nordrhein-Westfalen e.V.,
an den Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages vom 14. Juni 2013

Die Landesgruppe Nordrhein-Westfalen der Landsmannschaft Ostpreußen (LO NRW) hat sich am 14. Juni 2013 mit einer Petition an den Deutschen Bundestag gewandt und vier zentrale Anliegen formuliert, die aus ihrer Sicht noch einer Lösung bedürfen. -
Es sind dies die Einführung eines Vertriebenengedenktages, eine Zwangsarbeiterschädigung für deutsche Zwangsarbeiter, Überweisung von polnischen Zwangsarbeiterentschädigungen nach Deutschland und, nicht zuletzt, das Thema „Entschädigungsansprüche der Vertriebenen". -
Unter Verweis auf höchst erfreuliche Entwicklungen der jüngeren Vergangenheit in einigen ost- und südosteuropäischen Ländern fordert die LO NRW in ihrer Petition Bundestag und Bundesregierung zum Handeln auf.
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Preußische Allgemeine Zeitung - Ausgabe 20/13 vom 18.05.2013

Polen unter der Lupe: Vortrag des Deutsch-Kanadiers Fröschle liegt als Broschüre vor
Die Landsmannschaft Ostpreußen in Nordrhein-Westfalen hat einen Vortrag des 1937 in Leipzig geborenen deutsch-kanadischen Germanisten Hartmut Fröschle unter dem nüchternen Titel „Die Deutschen in Polen 1918 bis 1939. Wiedergeburt des Staates Polen. Hauptdaten und Vorgeschichte“ als Broschüre herausgebracht. Völlig zu Recht bezeichnen es die Vorstandsmitglieder des Herausgebers Ulrich Penski und Jürgen Zauner in ihrem Vorwort als „notwendig, auch die Ereignisse und Handlungen des polnischen Staates, der katholischen Kirche und der polnischen Bevölkerung in den Blick zu nehmen, die zur Entwicklung und zum Ausmaß des politischen und kriegerischen Konflikts im Zweiten Weltkrieg beigetragen haben“. -
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LO Landesgruppe NRW - 2012


Preußische Allgemeine Zeitung - Ausgabe 50/12 vom 16.12.2012

Parlamentarischer Abend "Vertriebenen- und Aussiedlerverbände" im Landtag NRW
Zu einem "Parlamentarischen Abend" lud die Präsidentin des Landtags Nordrhein-Westfalen, Frau Carina Gödecke, in den Landtag nach Düsseldorf ein, um, wie es in der Einladung hieß, der Leistung der über zwei Millionen Vertriebenen in NRW am wirtschaftlichen, kulturellen und demokratischen Aufbau des Landes nach den Kriegsverheerungen Rechnung zu tragen. Der Abend wurde mit Hilfe des Landesverbandes des Bundes der Vertriebenen und der Stiftung Gerhart-Hauptmann-Haus gestaltet. Im Zentrum stand die Eröffnung der Ausstellung "Im Dienste der Menschheit - Bedeutende Persönlichkeiten aus dem historischen Deutschen Osten", die von der "Stiftung Deutsche Kultur im östlichen Europa - OKR" und von der Stiftung Gerhart-Hauptmann-Haus zusammengestellt worden ist. -
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Vorstand der Landesgruppe der LO-NRW - 17.11.2012

 

Kulturtagung im Zeichen Friedrichs des Großen
Zum Abschluss des Preußenjahres 2012 stellte die Landesgruppe NRW Friedrich II. in den Mittelpunkt ihrer Herbstkulturtagung in Oberhausen, die gleich mit ihrem Höhepunkt begann: Friedrich der Große erschien höchstpersönlich. Begleitet von einem Offizier vom Regiment Nr. 15, dem Leibregiment des Königs, und von einem Musketier des Regiments von Winterfeld zog er unter den Klängen des „Hohenfriedbergers“ in den Saal ein,
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Welt am Sonntag - Geschichte / Kultur - 26.08.2012

Friedrich für Einsteiger
 Das Preußen-Museum NRW begeht den 300. Geburtstag des Alten Fritz mit einer Rundumschau - und würdigt ihn als Wegbereiter eines freiheitlich denkenden Bürgertums. -
Diesen Herrn, der so auffallend blass um die schmale Nase ist - hat man den nicht schon mal gesehen? Bloß wo? Sein Blick ist aufmerksam und dabei kritisch, seine Haltung signalisiert Offenheit und vornehme Zurückhaltung gleichermaßen. -
Es ist der preußische König Friedrich II., den der Maler Peter Stauder in einen schwarzen Anzug gesteckt und damit in unsere Zeit versetzt hat. Und dieses Gemälde hat das Preußen-Museum NRW als Plakat- und Leitmotiv für seine Friedrich-Ausstellung gewählt. Die Botschaft ist klar: Hier wird die menschliche Seite Friedrichs gezeigt, seine Offenheit für die geistigen Diskurse seiner Zeit, seine Modernität. -
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Pressemitteilung der OMV der CDU NRW - 01.08.2012

Generalsekretär der NRW-CDU zu Gast bei den Ostpreußen auf Schluss Burg
Bodo Löttgen bleibt Freund der Vertriebenen

Der Landesvorsitzende der Ost- und Mitteldeutschen Vereinigung (OMV) der CDU Nordrhein-Westfalen, Michael Weigand, hat sich nach dem traditionellen Kleinen Ostpreußentreffen auf Schloss Burg hocherfreut über die Worte des Festredners Bodo Löttgen, Generalsekretär der CDU Nordrhein-Westfalen, gezeigt. „Wir wussten, dass Bodo Löttgen ein großer Freund der Vertriebenen und Spätaussiedler ist, der in seiner früheren Funktion als Beauftragter der Fraktion für Vertriebenenfragen und Spätaussiedler so manch gordischen Knoten auflösen konnte. Dass er diese Linie nun aber auch als Generalsekretär weiter fortführt, zeigt seine konsequente und ehrliche Freundschaft zu den Vertriebenen im Land.“ -
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Preußische Allgemeine Zeitung - Ausgabe 30/12 vom 28.07.2012

Gelebte Kultur des Erinnerns
Auf Schloss Burg trafen sich zum 16. Mal Landsleute zum »Kleinen Ostpreußentreffen«
Alle Jahre wieder − und doch jedes Mal anders! Das nunmehr 16. „Kleine Ostpreußentreffen“ auf Schloss Burg bei Solingen ist nach wie vor eine feste Größe im Terminkalender der Landsmannschaft Ostpreußen, Landesgruppe Nordrhein-Westfalen. So trafen sich auch Mitte Juli dieses Jahres zahlreiche Landsleute und deren Familien, Ostpreußen-Freunde und Vertreter verschiedener Landsmannschaften sowie Persönlichkeiten des politischen und kulturellen Lebens in NRW auf dem Plateau vor der „Gedenkstätte des Deutschen Ostens - Mahnmal der Vertreibung in Europa“ zum Plachandern, Zuhören und Genießen. -
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Vortrag im Gerhard-Hauptmann-Haus - 31.05.2012

 

 

Das »Sichtbare Zeichen« nimmt Gestalt an
Stand und Perspektiven der Tätigkeit der Stiftung Flucht, Vertreibung, Versöhnung in Berlin

Die Geschichte des »Sichtbaren Zeichens« umfasst, wenn man so will, bereits mehr als ein Jahrzehnt. Denn der Beschluß des Präsidiums des Bundes der Vertriebenen zur Schaffung eines »Zentrums gegen Vertreibungen« (ZgV) vom März 1999 kann auch als Ausgangspunkt seiner Gesch
ichte angesehen werde. Durch diesen Beschluß und die folgenden Entwicklungsetappen des ZgV nämlich wurde die erinnerungspolitische Debatte um den Umgang mit dem Thema Flucht und Vertreibung in Deutschland und in verschiedenen unserer Nachbarländer massiv verstärkt. Unverdrossen durch Kritik von vielen Seiten ...  –
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Vorstand der Landesgruppe der LO-NRW - 07.04.2012

 

 

Delegierten- und Kulturtagung der Landesgruppe NRW in Oberhausen
An die siebzig Teilnehmer waren am 17. März nach Oberhausen gekommen, eine stattliche Anzahl, aber doch erheblich weniger als in früheren Jahren, als 120-130 Personen nur schwer im Saal des "Haus Union" unterzubringen waren. -
So ging denn auch der Vorsitzende Jürgen Zauner in seiner Begrüßung auf diesen Umstand ein. 44 Ortsgruppen mit 1.800 Mitgliedern kann die Landesgruppe NRW vorweisen, aber die meisten Mitglieder sind über 70 Jahre alt. -
Aber dennoch findet sich ein reges Interesse an den Ostpreußen, so Zauner. Die Internetseite wird oft angeklickt und kann eine weltweite Resonanz verzeichnen, was der Betreuung durch Werner Schuka zu verdanken ist, der Kulturnachmittag auf Schloss Burg im Juli 2011 weist eine gute Bilanz auf, wobei die Hilfe des BJO beim Aufbau und die Sorge um das leibliche Wohl durch die Gruppen Solingen und Remscheid hervor zu heben sind. Der Vorsitzende selbst hat 2011 dreißig Termine wahrgenommen.
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LO Landesgruppe NRW - 2011


Preußische Allgemeine Zeitung - Ausgabe 45/11 vom 12.11.2011

Medienarbeit über Grenzen hinweg
Ostpreußen TV unterhält eine digitale Plattform für alle Ostpreußen und Freunde
Dass ergänzend zu den bewährten Printmedien immer mehr auch die neuen digitalen Plattformen über Aktionen und Projekte der deutschen Heimatvertriebenen berichten, ist in landsmannschaftlichen Kreisen und auch bei den Heimatverbliebenen bereits bekannt. Zu den Vorreitern in der modernen Kommunikation gehören Werner Schuka und Jochen Zauner, die in der Landsmannschaft Ostpreußen, Landesgruppe NRW, tätig sind und sich im Rahmen des Ostpreußen-TV, des Ostpreußischen Rundfunks und des Ostdeutschen Diskussionsforums (ODF) aktiv engagieren. -
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Vorstand der Landesgruppe der LO-NRW - 01.11.2011

 

 

Beiträge von Ostpreußen-TV jetzt auch als DVD-Video erhältlich
Die Beiträge auf dem Videokanal von Ostpreussen-TV sind ab sofort auch für Nicht-PC-Nutzer oder die Gruppen-Arbeit als DVD-Video für das Fernsehgerät erhältlich. Zum Abspielen benötigen Sie einen an das TV-Gerät angeschlossenen oder in das Gerät eingebauten DVD-Player. -
Individuell können alle Videos von Ostpreußen-TV als DVD-Video zur Verfügung gestellt werden.  Eine Übersicht der Beiträge aus dem Jahre 2011 ist zu finden unter ...  – 
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Ostpreußen-TV / Ostpreußischer Rundfunk - Nachrichten - 21.09.2011

 

Wahrheit und Dialog sind Schlüssel zur Verständigung
Feierstunde in der CDU-Landtagsfraktion zum Tag der Heimat 2011

Anlässlich des Tags der Heimat erinnerte die CDU-Landtagsfraktion am 20. September an den 70. Jahrestag der Vertreibung und Deportation der Deutschen in der damaligen Sowjetunion. In diesem Jahr steht der Heimattag unter dem Leitspruch „Wahrheit und Dialog – Schlüssel zur Verständigung“. Der CDU-Fraktionsvorsitzende Karl-Josef Laumann, der CDU-Landtagsabgeordnete und Beauftragter für Heimatvertriebene und Spätaussiedler Bodo Löttgen und Hans-Günther Parplies, Landesvorsitzender des BdV NRW, ...
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Preußische Allgemeine Zeitung - Ausgabe 30/11 vom 30.07.2011

Ohne Heimat keine Zukunft - Im Zeichen der Elchschaufel:
„Kleines Ostpreußentreffen“ auf Schloss Burg an der Wupper

Es muss auch mal Gelegenheiten geben, bei denen genug Zeit zum Plachandern da ist, bei denen man sich mit ostpreußischen Spezialitäten verwöhnen lässt, bei denen man in Erinnerungen schwelgt, der Toten gedenkt und dem Glockengeläut lauscht. Und nur wer weiß, wo er herkommt, verfügt über die Orientierung, seine Zukunft zu gestalten. Verständlich, dass Jung und Alt im immer stärker zusammenwachsenden Europa sich mit einer aktiven Mitgestaltung einer friedlichen Zukunft auseinandersetzen. All das und noch viel mehr ... - Artikel lesen ...


Ostpreußen-TV / Ostpreußischer Rundfunk - Nachrichten - 12.07.2011

 

Bund der Vertriebenen zur Ausrichtung eines Parlamentarischen Abends
im Landtag von Nordrhein-Westfalen eingeladen

Am 12. Juli 2011 trafen die Spitzen des Bundes der Vertriebenen (BdV) und seiner Landsmannschaften in Nordrhein-Westfalen mit dem Beauftragten der CDU-Fraktion für Heimatvertriebene und Spätaussiedler, Bodo Löttgen MdL, im Düsseldorfer Landtag zusammen. Landtagspräsident Eckhard Uhlenberg (CDU) hatte dem Abgeordneten zuvor signalisiert, ...
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Stephan Grigat: Die Landsmannschaft Ostpreußen im 21. Jahrhundert
Quelle: Ostpreußen-TV - Ostpreußischer Rundfunk - www.youtube.com/watch?v=bzx52xbs81w

Vorstand der Landesgruppe der LO-NRW - 07.04.2011

 

 

Historisierung der Vertreibung der Deutschen - Verdrängung des Vertreibungsunrechts
Zum Eckpunktepapier für die Arbeit der Stiftung „Flucht, Vertreibung, Versöhnung“

Nach Abschluss der politisch umstrittenen Besetzung des Stiftungsrats der Stiftung „Flucht, Vertreibung, Versöhnung“ ist das genannte Eckpunktepapier, vorgelegt vom Direktor der Stiftung, Prof. Dr. Manfred Kittel, inzwischen von Stiftungsrat, dem auch Vertreter der Vertriebenen angehören, als „Beratungsgrundlage begrüßt“ worden und soll demnächst nach Beratung von ihm verabschiedet werden.
Im Hinblick auf diese Beratungen soll hier auf einige grundsätzliche Schwächen des Papiers hingewiesen werden. Es muss sich die Frage gefallen lassen, ob die Vertreibung der Deutschen bei den vorgesehenen Ausgangspunkten und Zielsetzungen des Papiers eine angemessene Darstellung finden kann. Dass das Thema Flucht und Vertreibung behandelt und auch im Hinblick auf Versöhnung zum Gegenstand einer Dauerausstellung gemacht werden soll, ist allgemein anerkennenswert. Der damit verbundenen Zielsetzung, „Vertreibung als gewalttätiges Instrument und als Unrecht zu jeder Zeit und an jedem Ort zu ächten“, kann selbstverständlich nicht widersprochen werden. –
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Vorstand der Landesgruppe der LO-NRW - 03.04.2011

 

Zwangsarbeit für Polen
Brief an den Bundesaußenminister vom 1.3.2011 - Antwort vom 25.3.2011
in der Zeit nach 1945 wurden Personen der zurückgebliebenen Deutschen in den unter polnischer Verwaltung gestellten Ostgebieten und sonstigen Vertreibungsgebieten zu Arbeiten im Kohlebergbau, in Steinbrüchen sowie im Uranbergbau, zusammengefasst in uniformierten Baubataillonen, gezwungen.
1994 hat der polnische Staat diesbezüglich ein Gesetz erlassen, wonach für zwangsweise Grubenarbeiten eine Entschädigung gewährt wird. 2002 wurde eine solche Entschädigung auch auf Arbeiten in Baubataillonen ausgedehnt. Die Entschädigung beträgt danach 960 Zl. (ca. 250,- EUR) am Ende jedes Quartals. Das Geld wird für die betroffenen Personen leider nicht nach Deutschland überwiesen. Wer in Deutschland wohnt, kann es deshalb nur über einen Mittelsmann erhalten, der in Polen lebt. ...
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LO Landesgruppe NRW - 2010


Vorstand der Landesgruppe der LO-NRW - 10.11.2010

 

 
Aus aktuellem Anlass hat die die Landesgruppe auf ihrer Internetseite eine Ausarbeitung des niederländischen Völkerrechtlers und Kulturpreisträgers der Landsmannschaft Ostpreußen (2000 in Leipzig) Dr. Frans du Buy zur Problematik der Stiftung „Flucht, Vertreibung, Versöhnung“ ins Netz gesetzt (http://www.ostpreussen-nrw.de/Eigentum/ZgV-SFVV.htm). – Artikel lesen...
 

Vorstand der Landesgruppe der LO-NRW - 10.11.2010

 

 
Das Büchlein „Ostpreußen – Land der dunklen Wälder – 1944 Flucht und Vertreibung, Verbrechen gegen die Menschlichkeit, Verlust der Heimat, Unrecht bleibt Unrecht, 65 Jahre Landsmannschaft Ostpreußen Nordrhein-Westfalen“ ist weiterhin zum Selbstkostenpreis von 3 Euro plus Porto und Verpackung in der Geschäftsstelle zu erhalten.  Artikel lesen...
 

Vorstand der Landesgruppe der LO-NRW - 04.08.2010

 

 

Pressemeldung:
Geistige Brandstiftung aus Reihen von SPD und Grünen nicht hinnehmbar

Die Landsmannschaft Ostpreußen, Landesgruppe NRW, verurteilt die unerträglichen Angriffe auf die stellvertretenden BdV-Mitglieder im Rat der Bundesstiftung „Flucht, Vertreibung, Versöhnung“, Arnold Tölg und Hartmut Saenger, aus Reihen von SPD und Grünen aufs Entschiedenste.
Der amerikanische Historiker und Völkerrechtler Prof. Dr. iur. Dr. phil. Alfred-Maurice de Zayas, ehemaliger Chef der Beschwerdeabteilung im Büro des UNO-Hochkommissars für Menschenrechte und Sekretär des UNO-Menschenrechts-ausschusses a. D., zieht aus seinen jahrzehntelangen Forschungen zu Flucht und Vertreibung folgende Schlüsse:
Der Zweite Weltkrieg gab den Anlass und die Möglichkeit der Vertreibung, war aber nicht ihre Ursache.
Wesentliche Ursachen dieses weltweit beispiellosen Geschehens waren vielmehr bewusste, vielfach von langer Hand herbeigeführte politische Entscheidungen. ... - Pressemeldung lesen...
(siehe dazu auch Sudentenpost, Ausgabe 8-2010)


Vorstand der Landesgruppe der LO-NRW - 31.07.2010

 

 

Heinke Braß, Landesfrauenreferentin der LO-NRW verstorben
Landesgruppe – Am 17. Juli 2010 hätte Heinke Braß, die Landesfrauenreferentin von Nordrhein-Westfalen, ihren 70. Geburtstag gefeiert. Doch dazu kam es nicht mehr. Sie erlag am 5. Juli einer Krankheit, gegen die sie zwei Jahre lang mit bewundernswerter Energie gekämpft hatte. Die Landesgruppe verlor ein langjähriges Vorstandsmitglied und eine engagierte und kompetente Landsmännin. Heinke Braß war gebürtige Königsbergerin, und sie blieb ihrer Vaterstadt verbunden bis zu ihrem letzten Atemzug. Sie gehörte der Stadtvertretung der Stadtgemeinschaft Königsberg an und hatte im Vorstand das Amt des Schatzmeisters inne. ...
Mitteilung lesen...


 Preußische Allgemeine Zeitung - Ausgabe 29/10 vom 24.07.2010

 

 

Gedenken - Plachandern - Feiern.
Das Ostpreußenfest auf Schloss Burg bewies wieder einmal mehr die Verbundenheit der Vertriebenen mit ihrer Heimat.

Das diesjährige „Kleine Ostpreußentreffen“ auf Schloss Burg an der Wupper stand unter dem Zeichen der Erinnerung an die Volksabstimmung vor 90 Jahren.
Die Landsmannschaft Ostpreußen, Landesgruppe Nordrhein-Westfalen, hat zur nunmehr 14. Kulturveranstaltung auf Schloss Burg bei Solingen eingeladen. Zahlreiche Landsleute, Persönlichkeiten des sozialen und politischen Lebens sowie treue Ostpreußen-Freunde versammelten sich trotz glühender Hitze vor der Gedenkstätte des deutschen Ostens, um das traditionelle „Kleine Ostpreußentreffen“ zu feiern. Zu den prominenten Gästen gehörten u.a. ... - 
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Vorstand der Landesgruppe der LO-NRW - 10.07.2010

 

 

„Wir bleiben deutsch!“ - Ostpreußen in NRW treffen sich in Gedenken an die Volksabstimmung vor 90 Jahren auf Schloss Burg
Düsseldorf/Solingen. Am 11. Juli 1920 blickten die Menschen in Deutschland mit Spannung auf die Geschehnisse im Osten des Reiches. Die Bewohner der Abstimmungsgebiete Ost- und Westpreußens begaben sich nach den Bestimmungen des Versailler Vertrages an die Wahlurnen, ... Das Ergebnis des unter alliierter Kontrolle stattgefundenen Referendums hätte eindeutiger nicht ausfallen können ...  Am 11. Juli 2010 treffen sich die aus ihrer Heimat vertriebenen Ostpreußen in NRW auf Schloss Burg, um an den beispiellosen Akt der Selbstbestimmung zu erinnern. ... -  Pressemitteilung lesen...


Aufruf zur Erinnerung an die Volksabstimmung
 im südlichen Ostpreußen vor 90 Jahren am 11. Juli 1920

Quelle: Ostpreußen-TV, www.youtube.com/watch?v=LD8rVT-dqEA

 
weitere Informationen:
Volksabstimmung am 11. Juli 1920 - Überwältigendes Votum für Deutschland
Aufruf zur Erinnerung an die Volksabstimmung
 
1920 übernahmen in Teilen Ost- und Westpreußens die Kriegssieger die Verwaltung
Schatten über der Selbstbestimmung
 
Die Ergebnisse der Volksabstimmung im südlichen Ostpreußen vom 11. Juli 1920

Vorstand der Landesgruppe der LO-NRW - 17.02.2010

 

 

Erklärung zum Verzicht der Präsidentin des BdV, Frau Erika Steinbach, im Stiftungsrat der Stiftung „Flucht, Vertreibung, Versöhnung“ mitzuwirken.
Die unredliche Auseinandersetzung um die Mitgliedschaft der Präsidentin des BdV, Frau Erika Steinbach, im Stiftungsrat der Stiftung „Flucht, Vertreibung, Versöhnung“ ist mit einem Ergebnis abgeschlossen worden, das vom Vorstand der Landesgruppe NRW der Landsmannschaft Ostpreußen nur als enttäuschend gewertet werden kann.
Es handelt sich nicht um einen befriedigenden Kompromiss, in dessen Rahmen Frau Steinbach auf den  zu Recht beanspruchten Sitz im Stiftungsrat nun verzichtet hat, sondern um einen – wenn auch verbrämten – unvergoltenen Verzicht. Die als Gewinn ausgegebenen zusätzlichen drei Sitze für die Seite der Vertriebenen werden neutralisiert, indem der Stiftungsrat um acht Sitze  zugunsten von Institutionen erweitert wird, deren Vertreter in der Auseinandersetzung um den Stiftungsrat eher vertriebenenfeindlich zu hören waren. ... - 
Erklärung lesen...

 


Kölnische Rundschau - Nachrichten vom 02.02.2010

  

Steinbach in Düsseldorf: Buh-Rufe für Westerwelle
Mit diesem Ansturm hatte die CDU-Landtagsfraktion nicht gerechnet: Mehr als 700 Gäste wollten die Präsidentin des Bundes der Vertriebenen, Erika Steinbach, hören. Kurzfristig wurde die Runde vom Landtag in die Rheinterrassen verlegt. Seit die streitbare Vorsitzende einen Sitz im Beirat der Stiftung „Flucht, Vertreibung und Versöhnung“ einfordert, liegt sie mit Kanzlerin Angela Merkel, vor allem aber mit Außenminister Guido Westerwelle (FDP), im Clinch. - Artikel lesen... - Video-Bericht...


LO Landesgruppe NRW - 2009


Bundesvorstand der Landsmannschaft Westpreußen - 30.12.2009

 

 

Offener Brief an die NRW-Landesregierung
Thema: Bürger "mit polnischem Migrationshintergrund"

Sehr geehrte Frau Vehar,
Sie werden auf der Internetseite der Staatskanzlei des Landes NRW und des Ministers für Bundesangelegenheiten, Europa und Medien des Landes NRW als Ansprechpartnerin für den Informationstext zu POLEN genannt. Das Referat V.3 - Bilaterale Beziehungen innerhalb der EU, Benelux-Kooperation, Interregionale Zusammenarbeit - hat wohl den Text verfasst, der einen katastrophalen Fehler aufweist.
Sie preisen dort die guten Beziehungen des Landes NRW zu Polen und schreiben u. a. - Zitat:

"Hinzu kamen Menschen, die ihre polnische Heimat nach 1945 verlassen und an Rhein und Ruhr eine neue Heimat gefunden haben. Sie haben beim Wiederaufbau des Landes erheblich mitgeholfen. Mit der Zeit verschmolzen die Kulturen, ohne dass die Wurzeln vergessen wurden. Zurzeit leben insgesamt etwa 305.000 Deutsche mit polnischem Migrationshintergrund und ca. 109.000 polnische Staatsbürger in Nordrhein-Westfalen."

Woher kommen die Zahlen? 
- Brief lesen...
 


Vorstand der Landesgruppe der LO-NRW - 24.11.2009

 

 

Offener Brief – Mitgliedschaft der Präsidentin des BdV, Frau Erika Steinbach, im Stiftungsrat der Stiftung „Flucht, Vertreibung, Versöhnung“.
Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin,
seit Antritt der neu gebildeten Bundesregierung beobachtet der Vorstand der Landesgruppe Nordrhein-Westfalen der Landsmannschaft Ostpreußen  mit großer Verärgerung und Befremden, dass sich der Bundesaußenminister, Herr Guido Westerwelle, gegen die Mitgliedschaft von Frau Steinbach im Stiftungsrat der Stiftung „Flucht, Vertreibung, Versöhnung“ ausspricht. Ohne Not hat er das auch bei seinem Antrittsbesuch in Polen getan.
Der Vorstand der Landesgruppe Nordrhein-Westfalen der Landsmannschaft Ostpreußen ersucht Sie dringend, Ihre Kompetenzen als Bundeskanzlerin wahrzunehmen und durchzusetzen, dass Frau Steinbach als gewählte Repräsentantin des Bundes der Vertriebenen den Sitz im obengenannten Stiftungsrat einnehmen kann. -
Brief lesen... - Antwort der Bundesregierung vom 17.02.2010 ...

 


Bund der Vertriebenen  Landesverband NRW - 16.11.2009

 

 

Vertriebene in Nordrhein-Westfalen solidarisieren sich mit Erika Steinbach
Mit Empörung haben die Ost- und Sudetendeutschen in Nordrhein-Westfalen zur Kenntnis genommen, wie Außenminister Guido Westerwelle auf die mögliche Nominierung von BdV-Präsidentin Erika Steinbach MdB für den Beirat der geplanten Stiftung „Flucht, Vertreibung, Versöhnung“ reagiert hat. „Es ist Sache der Vertriebenen, wen sie in dieses Gremium entsenden wollen“, zeigte sich der nordrhein-westfälische BdV-Landesvorsitzende Hans-Günther Parplies ungehalten  über die Einmischung des Außenministers. „Es ist doch eine Selbstverständlichkeit, daß die demokratisch gewählte Vorsitzende des größten Opferverbandes der Vertriebenen den Platz in einem Beirat einnimmt, der sich genau mit dieser Opfergruppe beschäftigt.“ Das sei bei anderen Opfergruppen eine Banalität, im Falle der Vertriebenen sollten die Opfer selber offenbar gar nicht zu Wort kommen.
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Landsmannschaft Ostpreußen - Landesgruppe NRW - 24.10.2009

 

 

Pressemitteilung: Resolution zur Ratifizierung des Lissabon-Vertrages
Die bei der Landeskultur- und Frauentagung am 24.10.2009 versammelten Vertreter der Orts- und Kreisgruppen der Landsmannschaft Ostpreußen in NRW nehmen mit Unverständnis und Empörung zur Kenntnis, dass nach der heutigen Nachrichtenmeldung bei der Ratifizierung des Lissabonner Vertrages für die Tschechische Republik Ausnahmeregelungen zur Geltung der EU-Grundrechtecharta vorgesehen sind, welche die Ansprüche der deutschen Vertriebenen aus Menschenrechtsverletzungen durch die Vertreibung ausschließen sollen.
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Preußische Allgemeine Zeitung - Ausgabe 32/09 vom 08.08.2009

Ein starkes Stück - oder wie man sich die Geschichte macht, wie sie einem gefällt
Der bedauerlicherweise weitestgehend auf die Vertriebenenkreise in der Bundesrepublik Deutschland und einige wenige Artikel bzw. Leserbriefe in überregionalen Zeitungen beschränkte Sturm der Entrüstung, welchen die „Empfehlung“ des Bundesinnen-ministeriums bzgl. der melderechtlichen Anerkennung des ehemaligen Ostdeutschland in den Grenzen vom 31.12.1937 mit dem Stichtag 2. August 1945 als „Ausland“ hervorgerufen hat, ist kaum abgeflaut. -
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BJO-Zeitschrift „Fritz“, Ausgabe 1/2009

Der Versuch eines Schauprozesses:
NRW-TV poltert gegen den Bund der Vertriebenen

Schon während seiner einleitenden Worte machte NRW-TV-Moderator Roger Horné aus seiner Abneigung gegenüber dem Bund der Vertriebenen (BdV) keinen Hehl. Prompt unterstellte er dem Verband in polemischer Weise, er habe sich mit der Entscheidung, den für BdV-Präsidentin Erika Steinbach vorgesehenen Sitz im Rat der Bundesstiftung „Flucht, Vertreibung, Versöhnung“ vorübergehend nicht zu besetzen, lediglich die Option freigehalten, „eventuell später nachzulegen“. ...
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Landsmannschaft Ostpreußen - Landesgruppe NRW - 13.07.2009

 

 

Pressemitteilung: „Sie sind die wahre Friedensbewegung“
Ostpreußen in NRW trafen sich auf Schloß Burg.

Solingen. Trotz heftiger Regenschauer am Morgen füllte sich der Innenhof von Schloß Burg zur Hauptkundgebung des NRW-Ostpreußentreffens am 12. Juli 2009 bis auf den letzten Platz. Remscheids Bürgermeister Lothar Krebs (SPD) hob in seinem Grußwort unter anderem die Möglichkeiten hervor, über welche die Lokalpolitik hinsichtlich der Erinnerung an Flucht und Vertreibung und bezüglich des Ziels der Verständigung verfügt. Er bedauerte, dass es bisher nicht gelungen sei, eine Städtepartnerschaft mit seinen polnischen Kollegen in Sensburg einzurichten. „An uns liegt es nicht“, versicherte der Sozialdemokrat. ...
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Preußische Allgemeine Zeitung - Ausgabe 24/09 vom 16.06.2009

 

 

Nationaler Verlust und nationales Erbe - Die Landesgruppe Nordrhein-Westfalen der Landsmannschaft Ostpreußen feierte ihr 60jähriges Bestehen.
„Gedenkstunde“ war die Veranstaltung zum 60jährigen Bestehen der Landesgruppe Nordrhein-Westfalen genannt worden, die in Düsseldorf im Gerhart-Hauptmann-Haus stattfand. Vor der Bezeichnung „Feierstunde“ war man zurückgeschreckt. Der Verlust der Heimat bleibt, und das kann man nicht feiern.
Der stellvertretende Vorsitzende Prof. Dr. Ulrich Penski konnte zahlreiche Ehrengäste begrüßen: den Sprecher der Landsmannschaft Ostpreußen, Wilhelm v. Gottberg, ...
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Landsmannschaft Ostpreußen - Landesgruppe NRW - 02.03.2009

 

 

Pressemitteilung zu: Anne Will: Flucht und Vertreibung -
eskaliert jetzt der deutsch-polnische Zoff?
Teilweise recht vehement gestaltete sich die verbale Auseinandersetzung bei der Gesprächsrunde zum Thema „Flucht und Vertreibung - eskaliert jetzt der deutsch-polnische Zoff?“, zu der die Moderatorin Anne Will ins ARD-Studio eingeladen hatte. Wolfgang Bosbach (CDU) kritisierte in erfreulich deutlichen Worten die Rufmordkampagne gegen BdV-Präsidentin Erika Steinbach und ging dabei sowohl mit unsachlichen und ehrverletzenden Angriffen aus Polen als auch aus den Reihen der SPD scharf ins Gericht.
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