"Direkt nach dem Krieg hatte man noch Hoffnung,
bald wieder in die Heimat zurückzukehren, doch diese schwand im Laufe der Jahre
immer mehr", sagt Jürgen Zauner als Vorsitzender der Landesgruppe. "Und heute
wollen wir das Bewusstsein an die damaligen Vertreibungen wach halten" Daher
gestalteten die Teilnehmer auch dieses Jahr wieder ein Programm, das rundherum
von der ostpreußischen Kultur geprägt war: Heimatlieder, präsentiert von den den
Dabringhauser Musikanten, spezielle Gedichte oder Kaffee und Kuchen sowie nette
Gespräche - all dies bot sich den Besuchern auf Schloss Burg, die seit 61 Jahren
die Gedenkstätte des deutschen
Ostens ist. Unter den Besuchern waren auch Werner und Gerda Janzen.
Geboren in Ostpreußen, leben beide
mittlerweile in Unna. "Wir haben hier ein gutes Zuhause gefunden. Trotzdem
möchten wir die Heimat in Ehren halten. Und bei solch einem Treffen können wir
mit Menschen sprechen, die ähnliches erlebt haben und sich nicht haben
unterkriegen lassen, die trotzdem noch im Leben stehen. Das verbindet", ist sich
das Paar einig. Die beiden trafen unter anderem auf Ursula Wakeley, die aus Bad
Meinberg kam. Und Wakaley gänzte: "Wir erhalten gerne die Werte und Traditionen
unserer Heimat." - ymah
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