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Scheil-Vortrag zum Nachlesen Inzwischen ist die Antifa im angeblich demokratischsten Staat, der je auf deutschem Boden existierte, in der Lage, Bürger daran zu hindern, sich einen Vortrag des „Geschichtsrevisionisten“ Stefan Scheil anzuhören (siehe PAZ Nr. 48). Wenigstens haben die Bundesbürger und die anderen der deutschen Sprache Mächtigen (noch) die Möglichkeit, Scheils Reden nachzulesen. Die Landesgruppe Nordrhein-Westfalen der Landsmannschaft Ostpreußen hat in ihrer kleinen Broschürenreihe mit Vortragsmanuskripten, in der auch schon Texte von Hartmut Fröschle und Gerd Schulze-Rhonhof über die Deutschen in Polen in der Zwischenkriegszeit sowie die Bedeutung von Danzig und Ostpreußen für den Ausbruch des Zweiten Weltkrieges erschienen sind, nun Scheils Vortrag zum Thema „Deutschland, Polen und England. Das Jahr 1939 – Polens Ambitionen und der Weg zum Krieg“ zum Nachlesen auf den Markt gebracht. Scheil nähert sich dem Verhältnis zwischen Polen, England und Deutschland im Jahre 1939 sowie dem Weg in den Zweiten Weltkrieg in seinem Vortrag „im Wesentlichen in drei Schritten“, um es mit seinen eigenen Worten zu sagen: „Erstens mit einem einleitenden Hinweis auf die Methoden und Grenzen geschichtswissenschaftlicher Erkenntnis, auch in Bezug auf ein Ereignis wie den Ausbruch des Zweiten Weltkriegs, das im Allgemeinen als vollständig beschrieben gilt. Dann werde ich zweitens auf die Debatten eingehen, die es im Fach Geschichte tatsächlich immer wieder zu diesem Punkt gegeben hat, die sich aber nie zu einer umfassenden Forschungsdebatte ausgewachsen haben, in der alle Aspekte ergebnisoffen berücksichtigt worden wären. Es war in den letzten Jahren der Schwerpunkt meiner Arbeit zum Thema, eine Synthese dieser Debatte vorzulegen. Schließlich werde ich in einem dritten Schritt mit Blick auf das Jahr 1939 anhand der Beziehungen zwischen den drei genannten Staaten erläutern, warum die gängigen Deutungen des deutschen Angriffs auf Polen meines Erachtens unzureichend sind.“ Ergänzt wird der Vortrag von einem Vorwort des Vorstands der Landsmannschaft Ostpreußen in Nordrhein-Westfalen, einer kleinen Biografie des Autors, Hinweisen auf weitere Veröffentlichungen aus seiner Feder sowie Illustrationen zeitgenössischer Quellen. Die zwei Euro teure 32-seitige Broschüre kann
bei der Landsmannschaft Ostpreußen – Landesgruppe NRW e.V., c/o Brigitte
Gomolka, Buchenring 21, 59929 Brilon, Telefon (02964) 1037, Fax (02964) 945459,
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